Kategorie: Vitale Organisationen

  • Wie viel Teilnehmer im Morgentreffen? Achtung, ein Missverständnis!

    Wie viel Teilnehmer im Morgentreffen? Achtung, ein Missverständnis!

    Die Frage nach der idealen Teilnehmerzahl für ein Morgentreffen ist berechtigt, aber es scheint ein grundlegendes Missverständnis zu geben, was den Zweck und Ablauf eines Morgentreffens betrifft.

    Mitarbeiter von Stommel Haus stehen in einem Treffen zusammen und informieren sich gegenseitig.
    Morgentreffen 2022 bei Stommel Haus GmbH

    Was ist ein Morgenmeeting?

    Ein Morgentreffen ist keine Diskussionsrunde, sondern eine Informationsveranstaltung. Es dient dazu, Erfolge und Misserfolge des vergangenen Tages zu teilen, Verbesserungspotenziale zu identifizieren und die Kommunikation im Unternehmen zu fördern.

    Wie viele Teilnehmer sind ideal?

    Die Anzahl der Teilnehmer ist dabei nicht entscheidend. Es gibt Unternehmen, die Morgentreffens mit 250 oder sogar 2000 Mitarbeitern durchführen. Wichtig ist, dass das Morgentreffen eine Plattform bietet, um alle Mitarbeiter über die aktuelle Situation im Unternehmen zu informieren.

    Was sind die Ziele eines Morgentreffens?

    • Information: Alle Mitarbeiter über die aktuelle Situation im Unternehmen informieren.
    • Kommunikation: Die Kommunikation im Unternehmen fördern.
    • Verbesserung: Erfolge und Misserfolge teilen, Verbesserungspotenziale identifizieren.
    • Verhaltensweisen: Wichtige Verhaltensweisen und Kommunikationsrituale üben (z.B. konstruktives Ansprechen von Missständen).

    Wie läuft ein Morgentreffen ab?

    • Keine Diskussionen: Diskussionen und Problemlösungen finden nach dem Morgentreffen in kleineren Gruppen statt.
    • Moderator: Diskussionen während des Morgentreffens werden vom Moderator unterbunden.
    • Transparenz: Die Kommunikation ist transparent und offen, sodass sich alle angesprochen fühlen.

    Wichtige Prinzipien:

    • Fokus auf Information: Das Morgentreffen dient primär der Informationsvermittlung.
    • Konstruktive Kommunikation: Missstände und Mängel werden konstruktiv angesprochen.
    • Offenheit: Die Kommunikation ist transparent und offen für alle Teilnehmer.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anzahl der Teilnehmer im Morgentreffen nicht der entscheidende Faktor ist. Viel wichtiger ist es, den Zweck und die Prinzipien eines Morgenmeetings zu verstehen und umzusetzen.

  • Warum wir Controlling neu denken sollten: vom Kontrollieren zum Preparing

    Warum wir Controlling neu denken sollten: vom Kontrollieren zum Preparing

    Lass uns mal gemeinsam einen Gedanken durchspielen. Oft reden wir im Unternehmensumfeld über Controlling – und klar, das hat seinen Platz. Aber wenn wir mal ehrlich sind, dann schauen wir dabei meistens nur zurück: Hat unser Plan funktioniert? Das ist zwar wichtig, aber irgendwie bleibt der Blick nach vorne dabei auf der Strecke, oder?

    Hier kommt Preparing ins Spiel. Für mich bedeutet das, den Fokus stärker auf die Zukunft zu richten. Während Controlling prüft, was in der Vergangenheit passiert ist, geht Preparing einen Schritt weiter: Es hilft uns dabei, mit den Unsicherheiten von morgen umzugehen und nicht einfach nur zu reagieren.

    Warum ist das vielleicht ein interessanter Ansatz?

    Wer nur kontrolliert, läuft Gefahr, in der Vergangenheit zu verharren. Und wenn wir ehrlich sind, passiert das ja schnell: Die Strategie von gestern hat funktioniert, also machen wir weiter wie bisher. Aber bringt uns das wirklich weiter? Nassim Taleb hat den spannenden Gedanken der Antifragilität entwickelt. Das heißt im Grunde: Systeme, die von Unsicherheiten nicht nur unbeschadet bleiben, sondern sogar davon profitieren, sind langfristig die erfolgreicheren. Vielleicht ist genau das der Punkt, den wir mehr im Blick haben sollten: Nicht nur auf Nummer sicher gehen, sondern die Chancen in den Unsicherheiten suchen.

    Wording – Warum das wichtig ist:

    Hier geht es auch um die Psychologie hinter den Begriffen. Preparing ist keine Ablösung von Controlling, sondern seine Weiterentwicklung. Controlling steckt im Preparing drin – das eine geht ohne das andere nicht. Es geht darum, über die reine Kontrolle hinauszugehen und sich aktiv auf die Zukunft vorzubereiten. Controlling hilft uns dabei, festzustellen, ob wir auf dem richtigen Weg waren, aber Preparing sorgt dafür, dass wir diesen Weg zukunftsfähig weiterentwickeln.

    Wie könnte sich das auf unseren Arbeitsalltag auswirken?

    • Statt uns nur auf Zahlen zu verlassen, die die Vergangenheit reflektieren, könnten wir uns fragen: Wie bereiten wir uns auf das vor, was noch kommt?

    • Vielleicht ist es an der Zeit, Abteilungen nicht mehr nur nach dem Controlling-Gedanken auszurichten, sondern sie vielmehr als Vorbereiter zu sehen – als diejenigen, die den Blick in die Zukunft richten.

    • Preparing könnte uns helfen, den Status quo regelmäßig zu hinterfragen. Es geht nicht darum, den Erfolg von gestern zu verwalten, sondern darum, die Weichen für morgen zu stellen.

    Ein guter Ausgangspunkt:

    Wenn dich diese Gedanken interessieren, schau dir mal die 12 Prinzipien der Vitalen Organisationen an. Da steckt viel Potenzial drin, wie man Unternehmen vitaler und zukunftsfähiger aufstellt.

    Fazit:

    Controlling ist wichtig, keine Frage. Aber Controlling mit Preparing könnte uns helfen, eine flexiblere und zukunftsorientierte Haltung einzunehmen. Was denkst du – wäre das ein Ansatz, der für uns alle spannend sein könnte?

    Also Freunde, be prepared 😉.

  • Vitale Organisation: Geschäftsführer und Organisationsentwickler im Dialog auf Burg Reichenstein

    Vitale Organisation: Geschäftsführer und Organisationsentwickler im Dialog auf Burg Reichenstein

    Ich war Teilnehmer der Veranstaltung auf Burg Reichenstein. Diese wurde von der Initiative „Vitale Organisation“ organisiert und brachte Geschäftsführer und Organisationsentwickler zusammen. Als Verantwortlicher der Stommel Haus Akademie bin ich zwar kein Mitarbeiter der Organeers, engagiere mich aber bei dem Netzwerk „Vitale Organisation„.

    Ich bin ein Gefährte

    Für diese Mission finden wir immer mehr Weggefährten, denen die Stärkung von Unternehmen wichtig ist. Sie sind Gründer, Geschäftsführer und Gestalter aus verschiedenen Branchen und wissen, dass eine funktionale Gestaltung von Führung und Organisation einen großen Unterschied machen kann.

    Eindrücke der Veranstaltung

    Vielen Dank für die großartigen Gespräche und den ernsthaften sowie lustigen Austausch! Ich habe viele Bilder im Kopf und viele AHA-Momente erlebt. Mein Favorit war die Erkenntnis, dass wir alle über Unternehmertum sprechen, aber unterschiedliche Worte benutzen. Unsere Herausforderung ist es, unsere Ideen so zu formulieren, dass sie für viele Menschen verständlich werden. Ich hoffe, dass diese Veranstaltung ein guter Startpunkt ist.

    Hier ein Beitrag zum Event von Jana Hasenberg auf LinkedIn.
    Hier ein Beitrag zum Event von Philipp Simanek auf LinkedIn