Kategorie: Kommunikation

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  • WordPress vs. Typo3: Ein Workflow-Vergleich für Redakteure

    WordPress vs. Typo3: Ein Workflow-Vergleich für Redakteure

    Im heutigen digitalen Zeitalter ist die Wahl des richtigen Content-Management-Systems (CMS) für den Erfolg eines Blogs oder einer Website entscheidend. Zwei der beliebtesten CMS-Optionen sind WordPress und Typo3. Beide bieten eine breite Palette von Funktionen und Möglichkeiten, unterscheiden sich aber in ihrem Workflow und ihrer Benutzerfreundlichkeit. In diesem Blogbeitrag werden wir WordPress und Typo3 aus der Perspektive eines Redakteurs vergleichen und analysieren, wie sich die beiden Systeme in Bezug auf die Geschwindigkeit und Effizienz bestimmter Arbeitsschritte unterscheiden.

    WordPress: Benutzerfreundlich und schnell

    WordPress ist bekannt für seine Benutzerfreundlichkeit und seinen intuitiven Workflow. Redakteure können schnell und einfach neue Inhalte erstellen, bearbeiten und veröffentlichen, ohne über tiefgreifende technische Kenntnisse verfügen zu müssen. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich und leicht verständlich, und die meisten Funktionen sind selbsterklärend.

    Beispiele für schnelle Arbeitsschritte in WordPress:

    • Erstellen eines neuen Blogbeitrags: In WordPress können Sie mit wenigen Klicks einen neuen Blogbeitrag erstellen. Die Eingabemaske ist einfach und übersichtlich, und Sie können sofort mit dem Schreiben beginnen.
    • Bearbeiten von Inhalten: Die Bearbeitung von Inhalten in WordPress ist ebenfalls unkompliziert. Sie können Text, Bilder und Videos einfach hinzufügen, bearbeiten und formatieren.
    • Veröffentlichen von Inhalten: Sobald Sie mit Ihrem Blogbeitrag zufrieden sind, können Sie ihn mit einem Klick veröffentlichen. WordPress kümmert sich um die Formatierung und die Darstellung des Inhalts auf Ihrer Website.

    Typo3: Flexibel und leistungsstark

    Typo3 ist ein leistungsstarkes CMS, das sich durch seine Flexibilität und Skalierbarkeit auszeichnet. Es eignet sich besonders für komplexe Websites und Webanwendungen, die ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit erfordern. Redakteure können mit Typo3 komplexe Inhalte erstellen und verwalten, die über die Möglichkeiten von WordPress hinausgehen.

    Beispiele für komplexe Arbeitsschritte in Typo3:

    • Erstellen von Landingpages: Mit Typo3 können Sie komplexe Landingpages mit verschiedenen Inhaltsblöcken und interaktiven Elementen erstellen. Dies erfordert jedoch ein tieferes Verständnis des Systems und der zugrunde liegenden Technologien.
    • Verwaltung von mehrsprachigen Inhalten: Typo3 bietet eine leistungsstarke Funktion zur Verwaltung von mehrsprachigen Inhalten. Redakteure können Übersetzungen erstellen und verwalten und die Darstellung der Inhalte auf verschiedenen Sprachversionen der Website steuern.
    • Integration von externen Systemen: Typo3 kann mit verschiedenen externen Systemen wie CRM- oder ERP-Systemen integriert werden. Dies ermöglicht es Redakteuren, Inhalte aus verschiedenen Quellen zu beziehen und auf der Website zu veröffentlichen.
    WordPress vs. Typo3

    Workflow-Vergleich: WordPress vs. Typo3

    In Bezug auf den Workflow unterscheiden sich WordPress und Typo3 in mehreren Punkten. WordPress ist in der Regel benutzerfreundlicher und intuitiver, während Typo3 mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten bietet. Die Wahl des richtigen Systems hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts und den Fähigkeiten des Redakteurs ab.

    Beispiele für Workflow-Unterschiede:

    • Einarbeitung: Die Einarbeitung in WordPress ist in der Regel schneller und einfacher als die Einarbeitung in Typo3. Redakteure können mit WordPress sofort mit dem Erstellen und Veröffentlichen von Inhalten beginnen, während Typo3 ein tieferes Verständnis des Systems erfordert.
    • Flexibilität: Typo3 bietet mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten als WordPress. Redakteure können mit Typo3 komplexe Layouts und Designs erstellen und die Funktionalität der Website durch verschiedene Erweiterungen erweitern.
    • Wartung: Die Wartung von WordPress ist in der Regel einfacher als die Wartung von Typo3. WordPress-Websites können mit wenigen Klicks aktualisiert werden, während Typo3-Websites ein höheres Maß an technischem Know-how erfordern.

    Fazit: Das richtige CMS für den Redakteur

    Die Wahl des richtigen CMS für den Redakteur hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. den Anforderungen des Projekts, den technischen Fähigkeiten des Redakteurs und den verfügbaren Ressourcen. WordPress ist eine gute Wahl für Redakteure, die ein benutzerfreundliches und intuitives System suchen, mit dem sie schnell und einfach Inhalte erstellen und veröffentlichen können. Typo3 ist eine gute Wahl für Redakteure, die ein flexibles und leistungsstarkes System benötigen, das sich an komplexe Anforderungen anpassen lässt.

    Zusätzliche Punkte:

    • Kosten: WordPress ist in der Regel günstiger als Typo3. Es gibt viele kostenlose Themes und Plugins, mit denen Sie die Funktionalität Ihrer Website erweitern können. Typo3-Lizenzen sind in der Regel teurer, und die Entwicklung von individuellen Erweiterungen kann ebenfalls kostspielig sein.
    • Community: WordPress hat eine größere und aktivere Community als Typo3. Es gibt viele Foren, Blogs und Online-Ressourcen, in denen Sie Hilfe und Unterstützung bei der Nutzung von WordPress finden können.
    • Sicherheit: WordPress ist in der Regel sicherer als Typo3. Es gibt viele Sicherheits-Plugins, mit denen Sie Ihre Website vor Angriffen schützen können. Typo3-Websites sind anfälliger für Sicherheitslücken, wenn sie nicht korrekt konfiguriert und gewartet werden.

    Letztendlich ist die Wahl des richtigen CMS eine individuelle Entscheidung, die von den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen des Projekts abhängt. Ich persönlich präferiere WordPress, da es mir viele doppelte Klicks spart.

  • Google im Informationszeitalter: der mächtigste Spieler im globalen Datennetz

    Google im Informationszeitalter: der mächtigste Spieler im globalen Datennetz

    Im Zeitalter der Informationen, in dem Daten zur wertvollsten Ressource geworden sind, steht ein Unternehmen heraus: Google. Mit seiner unermesslichen Datenmenge und globalen Reichweite hat sich Google als zentraler Akteur in der digitalen Welt etabliert. Doch was bedeutet das für unsere Gesellschaft und die Zukunft der Informationstechnologie?

    Die Macht der Daten

    Google, unter dem Dach von Alphabet Inc., sammelt täglich unzählige Datenpunkte über seine Nutzer. Von Suchanfragen über Standortdaten bis hin zu Nutzungsverhalten auf YouTube und Gmail – Google verfügt über ein umfassendes Bild unserer digitalen Aktivitäten. Diese Daten sind nicht nur wertvoll für personalisierte Werbung, sondern auch für die Entwicklung neuer Technologien und Dienstleistungen.

    Google und die ethischen Herausforderungen

    Mit großer Macht kommt große Verantwortung. Google steht vor der Herausforderung, die Privatsphäre seiner Nutzer zu schützen und gleichzeitig innovative Lösungen zu entwickeln. Die jüngsten Kontroversen um Googles Beteiligung an militärischen Projekten und Überwachungstechnologien werfen Fragen auf: Wie weit sollte ein Technologieunternehmen gehen, um seine Interessen zu verfolgen? Und welche Rolle spielt Ethik in einem von Daten getriebenen Geschäftsmodell?

    Der Wandel der Informationslandschaft

    Das Informationszeitalter verändert die Art und Weise, wie wir kommunizieren, arbeiten und leben. Google, als einer der größten Player in diesem Spiel, hat die Macht, diese Veränderungen zu gestalten. Doch während das Unternehmen neue Wege beschreitet, bleibt die Frage: Wie können wir sicherstellen, dass diese Entwicklungen zum Wohle der Gesellschaft sind?

    Die Zukunft der Informationstechnologie

    Die Zukunft wird von Daten und künstlicher Intelligenz geprägt sein. Google investiert massiv in KI-Technologien, die das Potenzial haben, ganze Branchen zu revolutionieren. Doch mit dieser technologischen Vorreiterrolle kommen auch Risiken und Herausforderungen. Es liegt an uns, als Gesellschaft, diese Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und sicherzustellen, dass sie im Einklang mit unseren Werten und ethischen Grundsätzen stehen.

    Fazit

    Google ist zweifellos der mächtigste Spieler im globalen Informationsnetz. Mit seiner Fähigkeit, riesige Datenmengen zu sammeln und zu analysieren, hat das Unternehmen die Macht, die Zukunft der Technologie zu gestalten. Doch diese Macht birgt auch Verantwortung. Es liegt an uns, als Nutzer und Gesellschaft, Google und andere Technologieunternehmen zur Rechenschaft zu ziehen und sicherzustellen, dass die digitale Zukunft für alle fair und sicher ist.


    Quelle: https://www.eff.org/deeplinks/2025/02/google-wrong-side-history

  • Dezentralisierung als Demokratisierung: Mastodon statt Plattformmacht

    In der heutigen digitalen Welt spielen soziale Medien eine zentrale Rolle in der Kommunikation und Meinungsbildung. Doch die zunehmende Machtkonzentration in den Händen weniger großer Plattformen wie Facebook und Twitter wirft Fragen nach der Zukunft der demokratischen Meinungsäußerung auf. Hier setzt Mastodon an, ein dezentrales Netzwerk, das eine Alternative zu den etablierten Plattformen bietet.

    Hier geht’s zum Projekt der Bertelsmann Stiftung.

    Mastodon ist ein Open-Source-Netzwerk, das aus vielen unabhängigen Servern besteht, die miteinander verbunden sind. Jeder Server, auch Instanz genannt, wird von einer eigenen Community betrieben und hat eigene Regeln und Richtlinien. Nutzer können frei wählen, welcher Instanz sie beitreten und welche Themen sie dort diskutieren möchten.

    Die dezentrale Struktur von Mastodon hat mehrere Vorteile:

    • Demokratisierung der Kommunikation: Die Macht ist nicht in den Händen eines einzelnen Unternehmens konzentriert, sondern auf viele Instanzen verteilt.  
    • Vielfalt und Toleranz: Nutzer können frei wählen, welche Themen sie diskutieren und welche Meinungen sie teilen möchten.  
    • Datenschutz und Datensicherheit: Die Daten werden nicht von einem Unternehmen kontrolliert, sondern von den einzelnen Instanzen verwaltet.  
    • Transparenz und Offenheit: Der Quellcode von Mastodon ist öffentlich zugänglich, was die Überprüfbarkeit und Anpassbarkeit des Systems ermöglicht.  

    Mastodon ist jedoch nicht nur eine technische Alternative, sondern auch ein soziales Experiment. Die dezentrale Struktur erfordert von den Nutzern mehr Eigenverantwortung und Engagement. Sie müssen sich aktiv an der Moderation und Gestaltung ihrer Instanz beteiligen und Konflikte konstruktiv lösen.

    Mastodon ist eine Chance für eine demokratischere und vielfältigere digitale Welt. Es ist ein Ort, an dem Menschen frei kommunizieren, neue Gemeinschaften bilden und gemeinsam die Zukunft gestalten können.

    Aus diesem Grund findest Du die Pogo Clique ab sofort auch auf Mastodon!

    Der Beitrag Dezentralisierung als Demokratisierung: Mastodon statt Plattformmacht erschien zuerst auf Pogo Clique.

  • Von Steve Jobs und Piraten zu einem Kodex: Ein Plädoyer für mehr Prinzipien und weniger Regeln

    Steve Jobs, Piraten und die Sehnsucht nach Rebellion

    Wer kennt sie nicht, die legendäre Geschichte von Steve Jobs und seiner Faszination für Piraten? „Es macht mehr Spaß, ein Pirat zu sein, als zur Marine zu gehen“, proklamierte er einst und hisste mit seinem Macintosh-Team eine Piratenflagge über ihrem Gebäude. Jobs sah in Piraten das Symbol für Nonkonformismus, Kreativität und die Bereitschaft, den Status Quo in Frage zu stellen.

    Auch mich hat dieses Bild lange Zeit inspiriert. Doch in letzter Zeit ist mir klar geworden, dass der „Piratengeist“ mehr beinhaltet als nur Rebellion. Es geht um die Suche nach einem Raum, in dem man frei denken, experimentieren und die eigene Harmonie-Sucht überwinden kann. Einen Raum, der klare Prinzipien bietet, aber gleichzeitig flexibel genug ist, um der Komplexität unserer Zeit gerecht zu werden.

    Der Piratenkodex: Mehr als nur ein Regelwerk

    Der historische Piratenkodex war ein Regelwerk, das das Zusammenleben an Bord der Schiffe regelte. Doch er war mehr als nur eine Sammlung von Verboten und Strafen. Er schuf eine Basis für Zusammenarbeit und Selbstorganisation in einer Welt voller Unsicherheit und Gefahren.

    Was können wir von den Piraten lernen? Wie können wir ihre Prinzipien auf die Herausforderungen der digitalen Transformation übertragen? Und wie schaffen wir es, aus dem „Krabbenkorb“ auszubrechen und eine Bewegung von Transformationsexpert*innen zu schaffen, die gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten?

    Der Kodex für Weiterentwicklungsexpert*innen: Prinzipien statt Regeln

    In einem inspirierenden Dialog mit einem KI-Assistenten habe ich die Idee eines modernen Kodex für Weiterentwicklungsexpert*innen entwickelt. Dieser Kodex basiert nicht auf starren Regeln, sondern auf flexiblen Prinzipien, die der Komplexität unserer Zeit gerecht werden.

    Die wichtigsten Prinzipien sind:

    • Komplexitätsbewusstsein
    • Selbstorganisation und Resilienz
    • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
    • Kooperation und Wissensaustausch
    • Fairness und gegenseitige Unterstützung
    • Transparenz und Authentizität
    • Freiheit und Verantwortung
    • Emotionale Offenheit

    Der Moshpit als Metapher:

    Stellen Sie sich den Kodex als einen „Moshpit“ vor, einen Raum voller Energie und Dynamik, in dem man sich austoben und Grenzen überwinden kann. Ein Raum, der sicher genug ist, um sich fallen zu lassen, aber gleichzeitig herausfordernd genug, um zu wachsen und sich zu entwickeln.

    Der Kodex im Detail:

    Kodex für Weiterentwicklungsexpert*innen

    Präambel:

    Wir, erkennen die Komplexität der heutigen Welt an und verstehen, dass starre Regeln der Dynamik unserer Zeit nicht gerecht werden. Wir verpflichten uns zu folgenden Prinzipien, um gemeinsam die Weiterentwicklung der Gesellschaft positiv zu gestalten und Menschen, Teams und Organisationen bei der Bewältigung von Komplexität zu unterstützen.

    Prinzipien:

    1. Komplexitätsbewusstsein: Wir erkennen an, dass wir es mit komplexen Systemen zu tun haben, die sich ständig verändern. Wir fördern die Fähigkeit, Muster zu erkennen, Unsicherheiten zu akzeptieren und Entscheidungen in dynamischen Umgebungen zu treffen (K5-Kompetenz).
    2. Selbstorganisation und Resilienz: Wir fördern die Selbstorganisation und Eigenverantwortung jedes Einzelnen. Wir schaffen Raum für Kreativität, Experimente und Fehlerkultur. Wir unterstützen uns gegenseitig bei der Bewältigung von Herausforderungen und Konflikten. Wir nutzen Konflikte als Lernchance und begegnen ihnen konstruktiv.
    3. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Wir bevorzugen Prinzipien gegenüber starren Regeln, um auf Veränderungen schnell und effektiv reagieren zu können. Wir nutzen Feedback und Reflexion, um unsere Arbeitsweisen kontinuierlich zu verbessern (C2M-Modell).
    4. Kooperation und Wissensaustausch: Wir teilen unser Wissen und unsere Erfahrungen offen und transparent. Wir arbeiten zusammen, um Synergien zu schaffen und voneinander zu lernen.
    5. Fairness und gegenseitige Unterstützung: Wir begegnen uns mit Respekt und Wertschätzung. Wir fördern eine Kultur der Hilfsbereitschaft und des Vertrauens. Wir achten auf eine gerechte Verteilung von Ressourcen und Chancen.
    6. Transparenz und Authentizität: Wir kommunizieren offen und ehrlich. Wir stehen zu unseren Entscheidungen und übernehmen Verantwortung für unser Handeln.
    7. Freiheit und Verantwortung: Wir respektieren die Freiheit jedes Einzelnen, eigene Entscheidungen zu treffen und seinen Weg zu gehen. Wir sind uns unserer Verantwortung für die Gemeinschaft und die Gesellschaft bewusst.
    8. Emotionale Offenheit: Wir schaffen Raum für Emotionen und fördern eine Kultur des Miteinanders. Wir gehen achtsam und wertschätzend miteinander um. Wir entwickeln emotionale Intelligenz und Empathie, um die Zusammenarbeit in komplexen Systemen zu stärken.

    Anwendung des Kodex:

    • Der Kodex ist ein Angebot, kein Zwang. Jede*r Weiterentwicklungsexpert*in entscheidet selbst, ob er*sie sich den Prinzipien anschließen möchte.
    • Der Kodex ist ein lebendiges Dokument, das sich an die Bedürfnisse der Gemeinschaft und die Herausforderungen der Zeit anpassen kann.
    • Wir nutzen den Kodex als Grundlage für unsere Zusammenarbeit und als Inspiration für unser Handeln.

    Vision:

    Wir schaffen eine Welt, in der Menschen, Teams und Organisationen die Herausforderungen der Weiterentwicklung erfolgreich meistern und gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten.

    Zusätzliche Anmerkungen:

    • Dieser Kodex integriert die Prinzipien des VSM (Viable System Model), der Pogofähigkeit und des C2M-Modells von Gitta und Ralf Peyn.
    • Der Kodex fördert die Entwicklung einer lernenden Organisation, die sich kontinuierlich an die dynamische Umwelt anpasst.
    • Der Kodex schafft einen Rahmen für eine zukunftsfähige Zusammenarbeit, die auf Vertrauen, Freiheit und gemeinsamen Werten basiert.

    Dieser Kodex ist ein dynamisches Dokument, das sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln kann. Er soll uns als Leitfaden dienen, um gemeinsam die Herausforderungen der Weiterentwicklung zu meistern und eine bessere Zukunft zu gestalten.

    Einladung zum Mitgestalten:

    Dieser Kodex ist ein Angebot an alle Weiterentwicklungsexpert*innen, die sich der Komplexität unserer Zeit stellen und gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten wollen. Er ist ein lebendiges Dokument, das sich kontinuierlich weiterentwickeln wird.

    Lassen Sie uns gemeinsam den „Moshpit“ der Weiterentwicklung betreten und die Zukunft gestalten!

  • 🤩 #pogofähigkeit ist einfach gut!

    Okay, ich habe es durch. 😅 Schon ein paar Tage. Jedoch musste sich das alles erstmal setzen. Ich kann jetzt schon sagen, dass ich es mindestens noch 2-3 Mal lesen werde. Da steht so viel Spannendes und Nützliches drin! Ich wäre verrückt, das nicht zu vertiefen …

    Ich hab meine Rezension schon auf Hugendubel abgegeben, da es bei Tredition nicht geht. 🤷‍♂️

    Hier nochmal für Dich:

    „Lets Go, Pogo! Dieses Buch hat mich positiv herausgefordert!

    Lassen Sie mich zunächst sagen, dass dies ein schwieriges Buch ist. Nicht, weil es unverständlich geschrieben wäre, ganz im Gegenteil. Gitta Peyns Stil ist klar, direkt und erfrischend frei von akademischem Jargon.

    Nein, die Schwierigkeit liegt in der Herausforderung, die eigenen Denkmuster zu hinterfragen und sich auf eine neue Art des Denkens und Kommunizierens einzulassen.

    Gitta Peyn plädiert für eine „Pogofähigkeit“, die es uns ermöglicht, in der heutigen komplexen Welt zu bestehen. „Pogofähigkeit“ bedeutet, robust zu sein, flexibel, spontan, respektvoll und zielorientiert. Es geht darum, sich aktiv an Diskussionen zu beteiligen, Kritik einzustecken und gemeinsam neue Erkenntnisse zu gewinnen.

    Das Buch ist eine Einladung zum Dialog, zum geistigen „Moshpit“. Es ist eine Aufforderung, die eigene Komfortzone zu verlassen und sich auf die Dynamik des Austauschs einzulassen.

    Gitta liefert keine einfachen Antworten, sondern fordert den Leser heraus, selbst zu denken und die Welt mit neuen Augen zu sehen. Das Buch ist ein wertvoller Beitrag zur aktuellen Debatte über die Zukunft der Arbeit und die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft.

    Es ist ein Buch, das man nicht einfach nur liest, sondern mit dem man sich auseinandersetzt, das man diskutiert und das man immer wieder in die Hand nimmt, um neue Impulse zu finden.

    Kurzum: Ein Buch, das zum Pogo-Tanzen anregt.“

    Ich möchte die „Hemdsärmeligkeit“ einer sehr tiefgreifenden Idee besonders hart feiern! Gitta ist mit dem Buch für mich eine ganzheitliche Einladung zum Verständnis von Kommunikation und Sprache gelungen. Das Buch ist für mich eine persönliche Herausforderung und die kommt mit einem klugen Beipackzettel (ein bisschen Praxis). Ich rede gerne davon, dass eine mögliche Antwort immer dort stehen sollte, wo die Frage entsteht. Ich habe das Gefühl, dass Gitta mit dem Buch ein Stagedive in den Moshpit gelungen!

    Danke dafür, liebe Gitta! 🫶

  • Fokus auf das Wesentliche: Lektionen aus dem Rallye-Sport

    Fokus auf das Wesentliche: Lektionen aus dem Rallye-Sport

    Der leider viel zu früh verstorbene Ken Block, ein bekannter Rallye-Fahrer, ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie man in extremen Herausforderungen das Wesentliche im Blick behält. In der Welt des Rallye-Sports geht es oft um Geschwindigkeit, Technik und Präzision. Doch in einem seiner Videos wird deutlich, dass im Cockpit keine Geschwindigkeitsanzeige zu finden ist. Warum ist das so?

    Geschwindigkeit ist nicht alles

    Die Antwort ist simpel: Die Geschwindigkeit ist in diesem Moment nicht die entscheidende Information. Viel wichtiger ist das Gefühl des Fahrers, seine Erfahrung und die klare Absprache mit dem Beifahrer, der wichtige Anweisungen zur Strecke gibt. Der Fokus liegt auf der Wahl des richtigen Gangs und der optimalen Bewältigung der nächsten Kurve. Für den Fahrer ist es entscheidend zu wissen, welche Kurve kommt und in welchem Gang sie am besten zu meistern ist, um sicher und schnell ans Ziel zu kommen.

    Übertragung auf andere Bereiche

    Diese Lektionen aus dem Rallye-Sport lassen sich auch auf viele andere Bereiche übertragen, insbesondere in komplexen Situationen, in denen Entscheidungen schnell getroffen werden müssen. Hier wird deutlich, wie wichtig es ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und unnötige Informationen auszublenden. Überschüssige Daten oder Details, die das Problem nicht lösen, lenken nur ab und können in kritischen Momenten den Überblick kosten.

    Die Bedeutung der Kommunikation

    Diese Erkenntnisse lassen sich besonders gut auf die Bauindustrie übertragen. In der Vergangenheit war der Bauleiter oft die zentrale Ansprechperson für den Kunden auf der Baustelle. Er erklärte, was gemacht wird, und beantwortete die Fragen des Kunden in einem offiziellen Rahmen. Gleichzeitig fanden jedoch oft informelle Gespräche zwischen den Monteuren und dem Kunden statt, die nicht immer im Sinne der Transparenz und Abstimmung waren.

    Problem: Fehlende Abstimmung und Missverständnisse

    Ein häufiges Problem war, dass die Monteure nicht immer wussten, was der Bauleiter dem Kunden gesagt hatte. Dies führte dazu, dass der Kunde manchmal versuchte, Monteure und Bauleiter gegeneinander auszuspielen. Außerdem mussten Bauleiter mehrmals zur Baustelle fahren, obwohl sie rechtlich und technisch gesehen nur einmal vor Ort sein müssen, um alles abzunehmen.

    Lösung: Monteure besser einbinden

    Um die Situation zu verbessern, wurden die Monteure geschult, direkt mit dem Kunden auf der Baustelle zu kommunizieren. So sind sie in der Lage, auf ähnlichem oder sogar besserem Niveau als der Bauleiter Auskunft zu geben, da sie näher am Geschehen sind. Diese Schulung ermöglicht es den Monteuren, genau zu wissen, was sie dem Kunden erzählen sollten und wie sie kritische Themen ansprechen können. Sie lernen, sensibel auf den Kunden einzugehen, nach Feedback zu fragen und ihn in den Baustellenalltag einzubeziehen – aber nur so weit, wie der Kunde es wünscht.

    Vorteile: Bessere Kommunikation und weniger Fahrten

    Diese Änderung hat nicht nur die Kommunikation verbessert, sondern auch die Effizienz gesteigert. Durch die Einbindung der Monteure sparen die Bauleiter Zeit und unnötige Fahrten zur Baustelle. Sie müssen nicht mehr so oft vor Ort sein und geraten dadurch weniger in stressige und gefährliche Situationen. Wichtig bleibt jedoch, dass alle Mitarbeiter transparent und klar kommunizieren, um Missverständnisse zu vermeiden.

    Fazit

    Der Fokus auf das Wesentliche – sowohl im Rallye-Sport als auch im Bauwesen – zeigt, wie wichtig es ist, klare Prioritäten zu setzen und die richtigen Informationen zur richtigen Zeit zur Verfügung zu haben. Die Fähigkeit, in kritischen Momenten nicht abzuschweifen und die entscheidenden Faktoren im Blick zu behalten, ist der Schlüssel zum Erfolg.

    Diese Prinzipien sind nicht nur für den Rallye-Sport oder die Bauindustrie relevant, sondern können in vielen Lebensbereichen angewendet werden. Wir sollten uns daran erinnern, dass es nicht darum geht, alles zu wissen, sondern das Wesentliche zu erkennen und gezielt zu handeln.

    Hier geht’s am Algorithmus vorbei zum Video:
    Ken Block Rallye-Video

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