Schlagwort: Technologie

  • Ein neuer Weg des Lernens: Wie ich mit Google NotebookLM komplexe Themen für meine Podcasts aufbereite

    In der heutigen Wissensgesellschaft stehen wir oft vor der Herausforderung, komplexe und tiefgehende Informationen zugänglich zu machen. Für meine Podcast-Formate „DeepDive Show for Workflow“ und „lernen, pogen, Pausenbrot“ habe ich einen Workflow entwickelt, der genau das zum Ziel hat: Hochkomplexe Wissenskonzentrate so aufzubereiten, dass sie für eine breite Hörerschaft verständlich und nachvollziehbar werden. Kernstück dieses Prozesses sind Google NotebookLM und die daraus generierten KI-Audiozusammenfassungen.

    Transparenz statt Täuschung: Der bewusste Einsatz von KI

    Mir ist es wichtig, von Anfang an klarzustellen: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in meinem Workflow ist keine Täuschung oder der Versuch, menschliche Arbeit unsichtbar zu machen. Ganz im Gegenteil: Es ist eine gezielte Maßnahme, um die Neutralität und eine hohe Anschlussfähigkeit der Inhalte zu gewährleisten. Die KI, insbesondere die Audio-Zusammenfassungsfunktion von Google NotebookLM, dient als Werkzeug, um umfangreiche Recherchen und diverse Quellen zu einem kohärenten Ganzen zu synthetisieren.

    Der Workflow im Detail: Von der Idee zur fertigen Episode

    Mein Prozess zur Erstellung einer DeepDive-Podcast-Episode folgt einer strukturierten Vorgehensweise:

    • Ideenfindung & Erste Gedanken: Alles beginnt mit einer Idee und dem Nachdenken über vernetzte Themen. Oft geht es darum, gedankliche Brücken zu bauen, wo vorher vielleicht keine waren. Diese ersten Überlegungen und Mutmaßungen nehme ich als Audio auf.
    • Transkription & PDF-Erstellung: Das Audio wird transkribiert (z.B. mit Microsoft 365 Word) und als PDF gespeichert. Dieses Dokument enthält meine ursprünglichen Annahmen, die klar als solche markiert sind.
    • Prompt-Generierung & Deep Research: Mit einem speziellen Start-Prompt generiere ich einen optimierten Prompt für eine KI (wie Gemini Advanced), um eine detaillierte Tiefenrecherche durchzuführen. Mein Gedanken-Transkript fließt hier mit ein, und die KI wird gebeten, meine Annahmen zu überprüfen.
    • Erstellung des Master-Dokuments: Die KI führt die Recherche durch und erstellt ein umfangreiches Master-Dokument, das meine Thesen fundiert und detailliert zusammenfasst.
    • Vorbereitung in Google NotebookLM: Das Master-Dokument lade ich als zentrale Quelle in ein Google NotebookLM Projekt hoch.
    • Sammeln weiterer Quellen: Ich ergänze das NotebookLM-Projekt um vielfältige Quellen wie Video-Interviews, Vorträge, Studien und Expertenmeinungen. Auch mein ursprüngliches Gedanken-Transkript füge ich wieder hinzu.
    • Gezielte Quellensuche & Verifizierung: Ich nutze NotebookLM, um gezielt nach weiteren relevanten Quellen (Personen, Studien, Papers) zu suchen und ungeeignete Quellen auszusortieren. Ziel sind ca. 150-250 Quellen. Über die Chat-Funktion stelle ich Fragen, hinterfrage Thesen und prüfe durch Antithesen, wobei die Antworten als Notizen und weitere Quellen hinzugefügt werden.
    • Zeitliche Einordnung: Ich lasse von NotebookLM eine Zeitdokumentation erstellen, um die Informationen chronologisch zu strukturieren.
    • Erstellung der Audio-Zusammenfassung: Wenn das Notebook „reif“ ist, generiere ich die Audio-Zusammenfassung in NotebookLM, wobei das Master-Dokument als Fokus dient. Die KI greift dabei auf alle gesammelten Informationen zurück und erstellt eine meist sehr reichhaltige und treffende Zusammenfassung. Auf das Endergebnis habe ich ab diesem Punkt, außer durch die sorgfältige Vorbereitung, keinen direkten Einfluss mehr.
    • Post-Produktion & Archivierung: Abschließend erstelle ich Titel und Shownotes und archiviere den gesamten Prozess inklusive aller Quellen für eventuelle Nachfragen.

    Warum dieser Ansatz? Ein neuer Weg des Lernens

    Dieser Workflow zielt nicht darauf ab, einen „Schönheitswettbewerb“ zu gewinnen oder einen Pulitzerpreis anzustreben. Es geht vielmehr darum, einen neuen Weg des Lernens zu finden und zu ermöglichen. Die durch KI erzeugten Audiozusammenfassungen zeichnen sich oft durch eine hohe Neutralität aus. Sie formulieren komplexe, tiefgehende Wissenskonzentrate so, dass sie für eine breite Anzahl von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Vorkenntnissen zugänglich werden.


    Die Technologie dient hier als Brücke – sie hilft, die Essenz aus einer Vielzahl von Quellen zu ziehen und sie in einer verständlichen Form aufzubereiten. Es geht darum, Wissen zu demokratisieren und Lernprozesse zu fördern, die über oberflächliche Unterhaltung hinausgehen. Die Stärke liegt in der Fähigkeit, weitreichende Zusammenhänge darzustellen und komplexe Materie greifbar zu machen.
    Interesse geweckt?


    Dieser Workflow ist ein Beispiel dafür, wie Technologie – bewusst und transparent eingesetzt – neue Möglichkeiten für Wissensvermittlung und Lernen eröffnen kann. Es ist ein pragmatischer Ansatz, der darauf abzielt, Inhalte effektiv aufzubereiten und zugänglich zu machen.


    Wenn Sie Interesse daran haben, diesen Workflow für sich selbst, Ihre Organisation oder Ihre Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen und mehr darüber erfahren möchten, wie Sie komplexe Inhalte für Ihr Publikum aufbereiten können, kontaktieren Sie mich gerne.

    Lassen Sie uns gemeinsam neue Wege des Lernens erkunden!

  • Google im Informationszeitalter: der mächtigste Spieler im globalen Datennetz

    Google im Informationszeitalter: der mächtigste Spieler im globalen Datennetz

    Im Zeitalter der Informationen, in dem Daten zur wertvollsten Ressource geworden sind, steht ein Unternehmen heraus: Google. Mit seiner unermesslichen Datenmenge und globalen Reichweite hat sich Google als zentraler Akteur in der digitalen Welt etabliert. Doch was bedeutet das für unsere Gesellschaft und die Zukunft der Informationstechnologie?

    Die Macht der Daten

    Google, unter dem Dach von Alphabet Inc., sammelt täglich unzählige Datenpunkte über seine Nutzer. Von Suchanfragen über Standortdaten bis hin zu Nutzungsverhalten auf YouTube und Gmail – Google verfügt über ein umfassendes Bild unserer digitalen Aktivitäten. Diese Daten sind nicht nur wertvoll für personalisierte Werbung, sondern auch für die Entwicklung neuer Technologien und Dienstleistungen.

    Google und die ethischen Herausforderungen

    Mit großer Macht kommt große Verantwortung. Google steht vor der Herausforderung, die Privatsphäre seiner Nutzer zu schützen und gleichzeitig innovative Lösungen zu entwickeln. Die jüngsten Kontroversen um Googles Beteiligung an militärischen Projekten und Überwachungstechnologien werfen Fragen auf: Wie weit sollte ein Technologieunternehmen gehen, um seine Interessen zu verfolgen? Und welche Rolle spielt Ethik in einem von Daten getriebenen Geschäftsmodell?

    Der Wandel der Informationslandschaft

    Das Informationszeitalter verändert die Art und Weise, wie wir kommunizieren, arbeiten und leben. Google, als einer der größten Player in diesem Spiel, hat die Macht, diese Veränderungen zu gestalten. Doch während das Unternehmen neue Wege beschreitet, bleibt die Frage: Wie können wir sicherstellen, dass diese Entwicklungen zum Wohle der Gesellschaft sind?

    Die Zukunft der Informationstechnologie

    Die Zukunft wird von Daten und künstlicher Intelligenz geprägt sein. Google investiert massiv in KI-Technologien, die das Potenzial haben, ganze Branchen zu revolutionieren. Doch mit dieser technologischen Vorreiterrolle kommen auch Risiken und Herausforderungen. Es liegt an uns, als Gesellschaft, diese Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und sicherzustellen, dass sie im Einklang mit unseren Werten und ethischen Grundsätzen stehen.

    Fazit

    Google ist zweifellos der mächtigste Spieler im globalen Informationsnetz. Mit seiner Fähigkeit, riesige Datenmengen zu sammeln und zu analysieren, hat das Unternehmen die Macht, die Zukunft der Technologie zu gestalten. Doch diese Macht birgt auch Verantwortung. Es liegt an uns, als Nutzer und Gesellschaft, Google und andere Technologieunternehmen zur Rechenschaft zu ziehen und sicherzustellen, dass die digitale Zukunft für alle fair und sicher ist.


    Quelle: https://www.eff.org/deeplinks/2025/02/google-wrong-side-history

  • Innovation im Handwerk: So bleiben Sie wettbewerbsfähig!

    Innovation im Handwerk: So bleiben Sie wettbewerbsfähig!

    Wie begegnen Sie neuen Technologien in Ihrem Betrieb? Mit offenen Armen oder mit Skepsis? Die Digitalisierung verändert das Handwerk rasant, und wer nicht mit der Zeit geht, bleibt auf der Strecke. Offenheit für Innovationen ist heute wichtiger denn je, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

    Innovation im Handwerk: 3D-Modell des Musterhauses "EINS ZWEI DREI" von Stommel Haus in Neunkirchen-Seelscheid.

    Beim Bau des Musterhauses „EINS ZWEI DREI Stommel Haus“ in Neunkirchen-Seelscheid haben wir verschiedene innovative Technologien eingesetzt, zum Beispiel eine Photovoltaik-Anlage, eine Wärmepumpe und Schraubfundamente. Dabei haben wir eine interessante Beobachtung gemacht: Ein Tiefbauer schimpfte wie ein Rohrspatz über die Schraubfundamente – „Teufelszeug“, „völliger Unfug“, „Konkurrenz für meine Arbeit“! Ein anderer Tiefbauer, ein kleinerer Betrieb, war neugierig.

    Er informierte sich, ließ sich die Technik erklären und setzt Schraubfundamente jetzt erfolgreich für Gartenhäuser, Terrassen und Vordächer ein.

    Schraubfundamente: Innovative Fundamente im Handwerk

    Innovation im Handwerk: Massivholzhaus-Modul auf Schraubfundamenten – schnell und umweltfreundlich gebaut.
    Innovation im Handwerk: Tiefbauer lernt den Umgang mit der Eindreh-Maschine für Schraubfundamente.

    Schraubfundamente sind eine innovative Alternative zu herkömmlichen Betonfundamenten. Sie werden einfach in den Boden geschraubt und bieten viele Vorteile:

    • Umweltfreundlich: Kein Beton, kein Aushub, kein Eingriff in den Boden.
    • Flexibel: Schnell installiert und wieder demontierbar.
    • Kostengünstig: Geringere Material- und Arbeitskosten.

    Mehr Informationen zu den verschiedenen Fundamentarten, die Stommel Haus verwendet, finden Sie hier: https://stommel-haus.de/ihr-hausbau-projekt/ratgeber/holzhaus-fundament

    Die Firma First Base Ground Screws hat die Schraubfundamente für das Stommel Haus Musterhaus geliefert und installiert.

    Warum Veränderung im Handwerk wichtig ist

    Klar, Veränderung kann beängstigend sein. Aber Stillstand ist keine Option! Gerade in Zeiten des Wandels müssen Betriebe und Behörden flexibel und offen für Neues sein.

    Wer neue Technologien nutzt, kann:

    • Neue Kunden gewinnen und neue Märkte erobern.
    • Sich einen Wettbewerbsvorteil sichern und die Nase vorn haben.
    • Kosten sparen und effizienter arbeiten.
    • Die Umwelt schonen und nachhaltiger wirtschaften.

    Pogofähigkeit: So meistern Sie die Herausforderungen der Veränderung

    Die Autorin Gitta Peyn beschreibt in ihrem Buch „Pogofähigkeit„, wie wichtig es ist, schnell auf Veränderungen reagieren zu können und sich neuen Herausforderungen anzupassen – genau wie beim „Pogo-Tanzen“. Das gilt nicht nur für Mitarbeiter, sondern vor allem für Chefs! Sie müssen die Richtung vorgeben und die Mitarbeiter motivieren.

    Pogofähigkeit heißt für mich, auf der Baustelle:

    • Robust sein: Wie ein Zimmermann, der auch bei starkem Wind sicher auf dem Dach steht.
    • Flexibel sein: Wie ein Elektriker, der schnell eine Lösung findet, wenn die Leitungen anders verlegt werden müssen.
    • Spontan sein: Wie ein Installateur, der vor Ort improvisieren muss, wenn ein Rohrbruch auftritt.
    • Respektvoll sein: Wie ein Maurer, der dem Lehrling geduldig die richtige Technik zeigt.
    • Zielorientiert sein: Wie ein Dachdecker, der mit seinen Kollegen Hand in Hand arbeitet, damit das Dach rechtzeitig fertig wird.

    Pogofähigkeit ist kein Kaffeekränzchen, sondern mit Helm und Sicherheitsschuhen Ideen austauschen, auch wenn’s mal laut und staubig wird. Hauptsache, am Ende steht das Haus!

    Fazit: Innovation im Handwerk – Werden Sie zum Pogo-Tänzer 😉

    Trauen Sie sich, neue Wege zu gehen! Informieren Sie sich über neue Technologien und überlegen Sie, wie Sie diese in Ihrem Betrieb einsetzen können.

    Hier ein paar Tipps:

    • Besuchen Sie Fachmessen und informieren Sie sich über die neuesten Trends.
    • Tauschen Sie sich mit anderen Betrieben aus und lassen Sie sich inspirieren.
    • Nutzen Sie das Internet und recherchieren Sie online.
    • Nehmen Sie an Workshops und Schulungen teil, um Ihr Wissen zu erweitern.

    „Erster unter Gleichen“, „Wer’s kann, der macht’s.“

    Gitta Peyn