Schlagwort: Dialog

  • 🤩 #pogofähigkeit ist einfach gut!

    Okay, ich habe es durch. 😅 Schon ein paar Tage. Jedoch musste sich das alles erstmal setzen. Ich kann jetzt schon sagen, dass ich es mindestens noch 2-3 Mal lesen werde. Da steht so viel Spannendes und Nützliches drin! Ich wäre verrückt, das nicht zu vertiefen …

    Ich hab meine Rezension schon auf Hugendubel abgegeben, da es bei Tredition nicht geht. 🤷‍♂️

    Hier nochmal für Dich:

    „Lets Go, Pogo! Dieses Buch hat mich positiv herausgefordert!

    Lassen Sie mich zunächst sagen, dass dies ein schwieriges Buch ist. Nicht, weil es unverständlich geschrieben wäre, ganz im Gegenteil. Gitta Peyns Stil ist klar, direkt und erfrischend frei von akademischem Jargon.

    Nein, die Schwierigkeit liegt in der Herausforderung, die eigenen Denkmuster zu hinterfragen und sich auf eine neue Art des Denkens und Kommunizierens einzulassen.

    Gitta Peyn plädiert für eine „Pogofähigkeit“, die es uns ermöglicht, in der heutigen komplexen Welt zu bestehen. „Pogofähigkeit“ bedeutet, robust zu sein, flexibel, spontan, respektvoll und zielorientiert. Es geht darum, sich aktiv an Diskussionen zu beteiligen, Kritik einzustecken und gemeinsam neue Erkenntnisse zu gewinnen.

    Das Buch ist eine Einladung zum Dialog, zum geistigen „Moshpit“. Es ist eine Aufforderung, die eigene Komfortzone zu verlassen und sich auf die Dynamik des Austauschs einzulassen.

    Gitta liefert keine einfachen Antworten, sondern fordert den Leser heraus, selbst zu denken und die Welt mit neuen Augen zu sehen. Das Buch ist ein wertvoller Beitrag zur aktuellen Debatte über die Zukunft der Arbeit und die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft.

    Es ist ein Buch, das man nicht einfach nur liest, sondern mit dem man sich auseinandersetzt, das man diskutiert und das man immer wieder in die Hand nimmt, um neue Impulse zu finden.

    Kurzum: Ein Buch, das zum Pogo-Tanzen anregt.“

    Ich möchte die „Hemdsärmeligkeit“ einer sehr tiefgreifenden Idee besonders hart feiern! Gitta ist mit dem Buch für mich eine ganzheitliche Einladung zum Verständnis von Kommunikation und Sprache gelungen. Das Buch ist für mich eine persönliche Herausforderung und die kommt mit einem klugen Beipackzettel (ein bisschen Praxis). Ich rede gerne davon, dass eine mögliche Antwort immer dort stehen sollte, wo die Frage entsteht. Ich habe das Gefühl, dass Gitta mit dem Buch ein Stagedive in den Moshpit gelungen!

    Danke dafür, liebe Gitta! 🫶

  • Der Geschichtenfänger

    Der Geschichtenfänger

    Es war einmal ein kleiner Junge namens Stephan, der jeden Abend die schönsten Geschichten von seinen Eltern hörte. Sie waren wie warme Lichter, die ihn sanft in den Schlaf trugen. Manche waren aus Büchern vorgelesen, andere wurden extra für ihn erfunden, und jede einzelne hinterließ einen kleinen, glitzernden Stern in seinem Herzen.

    Was Stephan nicht wusste: Diese Sterne waren eigentlich winzige Türen, die sich tief in seinem Inneren versteckten.

    Die Jahre vergingen, und aus dem kleinen Stephan wurde ein großer Stephan. Die Gutenachtgeschichten vergaß er fast, aber die kleinen Türen in seinem Herzen, die blieben.

    Eines Tages traf er einen seltsamen alten Mann im Park, der sich „der Geschichtenfänger“ nannte. Er trug einen schillernden Mantel aus tausend verschiedenen Geschichten und hatte Augen, die wie alte Bibliotheken funkelten.

    „Siehst du die Türen in dir?“, fragte der Geschichtenfänger und zeigte auf Stephans Brust.

    Stephan schüttelte verwirrt den Kopf.

    „Ah“, schmunzelte der Alte, „dann wird es Zeit, dass du sie kennenlernst. Denn weißt du, jede Geschichte, die du als Kind gehört hast, hat eine solche Tür erschaffen. Und durch diese Türen…“ – er machte eine bedeutungsvolle Pause – „durch diese Türen können andere Menschen direkt in dein Herz spazieren.“

    „Aber das ist doch gefährlich!“, rief Stephan erschrocken.

    Der Geschichtenfänger wurde ernst. „Ja, das kann es sein. Es gibt Menschen da draußen, die wie Geschichtendiebe sind. Sie erzählen Geschichten von Angst und Wut, von ‚Wir gegen Die‘. Sie schleichen sich durch diese Türen ein und stehlen manchmal sogar die schönen Geschichten aus den Herzen der Menschen.“

    Er zog zwei Fäden aus seinem Mantel – einen goldenen und einen dunkelgrauen. „Sieh her…“ Er ließ beide Fäden tanzen. Der goldene glitzerte warm und einladend, der graue schimmerte verlockend, aber irgendwie kalt.

    Stephan spürte, wie sich in seinem Inneren verschiedene Türen öffnen wollten. Der graue Faden zog besonders stark.

    „Stopp!“, rief er. „Ich fühle es! Der graue Faden… er will mich wütend machen, oder?“

    Der Geschichtenfänger lächelte anerkennend. „Genau. Und jetzt, wo du die Türen spürst und den Unterschied erkennst, kannst du selbst entscheiden, welche sich öffnen sollen. Du kannst lauschen und gleichzeitig wachsam bleiben. Wie ein Türhüter deines eigenen Herzens.“

    Von diesem Tag an wurde Stephan selbst zu einem Geschichtenfänger. Er erzählte Kindern und Erwachsenen von den geheimen Türen in ihren Herzen und von den verschiedenen Geschichtenerzählern – den guten, die Licht und Wärme bringen, und den anderen, die wie Schatten durch die Türen schlüpfen wollen.

    Er lehrte sie, wie man Geschichten genießen und trotzdem ihre Macht verstehen kann. Wie man die warmen von den kalten Geschichten unterscheidet. Und vor allem: Wie man selbst bestimmt, welche Tür sich öffnen darf.

    Und wenn du das nächste Mal eine Geschichte hörst, die dein Herz berührt, dann denk an Stephan und den Geschichtenfänger. Spüre die kleinen Türen in deinem Inneren. Und schau genau hin, wer dadurch eintreten möchte – ist es jemand, der Licht bringt, oder jemand, der Schatten streuen will?

    Ende

  • Vitale Organisation: Geschäftsführer und Organisationsentwickler im Dialog auf Burg Reichenstein

    Vitale Organisation: Geschäftsführer und Organisationsentwickler im Dialog auf Burg Reichenstein

    Ich war Teilnehmer der Veranstaltung auf Burg Reichenstein. Diese wurde von der Initiative „Vitale Organisation“ organisiert und brachte Geschäftsführer und Organisationsentwickler zusammen. Als Verantwortlicher der Stommel Haus Akademie bin ich zwar kein Mitarbeiter der Organeers, engagiere mich aber bei dem Netzwerk „Vitale Organisation„.

    Ich bin ein Gefährte

    Für diese Mission finden wir immer mehr Weggefährten, denen die Stärkung von Unternehmen wichtig ist. Sie sind Gründer, Geschäftsführer und Gestalter aus verschiedenen Branchen und wissen, dass eine funktionale Gestaltung von Führung und Organisation einen großen Unterschied machen kann.

    Eindrücke der Veranstaltung

    Vielen Dank für die großartigen Gespräche und den ernsthaften sowie lustigen Austausch! Ich habe viele Bilder im Kopf und viele AHA-Momente erlebt. Mein Favorit war die Erkenntnis, dass wir alle über Unternehmertum sprechen, aber unterschiedliche Worte benutzen. Unsere Herausforderung ist es, unsere Ideen so zu formulieren, dass sie für viele Menschen verständlich werden. Ich hoffe, dass diese Veranstaltung ein guter Startpunkt ist.

    Hier ein Beitrag zum Event von Jana Hasenberg auf LinkedIn.
    Hier ein Beitrag zum Event von Philipp Simanek auf LinkedIn