Kategorie: Gemeinsame Weiterentwicklung

Gemeinsames Lernen und Wachsen für individuelle und kollektive Ziele.

  • Laura Kampf: Mit Mut, Hammer und Kamera zur Maker-Ikone

    Laura Kampf: Mit Mut, Hammer und Kamera zur Maker-Ikone

    Wer in die Welt der „Maker“-Szene eintaucht, stößt unweigerlich auf einen Namen: Laura Kampf. Sie ist mehr als nur eine YouTuberin, Designerin oder Handwerkerin – sie ist eine Inspiration. Mit ihrer unkonventionellen Herangehensweise, ihrer ansteckenden Kreativität und vor allem ihrem bemerkenswerten Mut hat sie sich eine riesige Fangemeinde aufgebaut und die DIY-Kultur maßgeblich mitgeprägt. Doch wie wurde aus der jungen Frau aus dem Oberbergischen Kreis eine international bekannte Künstler-Unternehmerin und Pionierin, die keine Angst davor hat, neue Wege zu gehen? Begleite uns auf einer Reise durch Laura Kampfs beeindruckenden Werdegang, bei dem Mut immer wieder eine zentrale Rolle spielt.

    Von Wiehl in die Welt: Frühe Funken und die Entdeckung des Machens

    Geboren 1983 in Wiehl, zeigte sich schon früh Lauras Interesse am Handwerklichen und Gestalten. Inspiriert von Filmfiguren wie „Data“ aus „Die Goonies“, faszinierte sie die Idee, aus einfachen Dingen etwas Neues zu schaffen und dabei auch das Scheitern als Teil des Prozesses zu akzeptieren. Nach dem Abitur legte sie mit einer Ausbildung zur Mediengestalterin für Bild und Ton den Grundstein für ihre spätere Medienkompetenz. Das anschließende Kommunikationsdesign-Studium in Düsseldorf (2006-2012) verband dann die Theorie mit der Praxis und weckte endgültig den Wunsch, Ideen nicht nur zu entwerfen, sondern auch selbst umzusetzen.

    Der mutige Sprung: Selbstständigkeit und die Kölner Werkstatt-WG

    2015 war ein Schlüsseljahr: Laura wagte den Schritt in die Selbstständigkeit in Köln. Und hier zeigte sich zum ersten Mal ihr außergewöhnlicher Mut auf beeindruckende Weise: Um ihrer Leidenschaft für das Bauen nachgehen zu können, kündigte sie ihre Wohnung, verkaufte ihr Auto und zog in eine alte Kfz-Werkstatt. Eine Entscheidung, die weit abseits konventioneller Pfade lag und ihre Entschlossenheit unterstrich, sich voll und ganz dem „Machen“ zu widmen. Gleichzeitig entdeckte sie YouTube – anfangs, um selbst zu lernen (Schweißen, Schreinern), inspiriert von US-amerikanischen Makern, doch bald darauf als eigene Plattform, um ihre Projekte zu teilen. Auch der erforderte Mut: sich und seine Lernprozesse, Erfolge wie Rückschläge, öffentlich zu zeigen.

    Schrott zu Gold: Kreativität, Upcycling und Anerkennung

    Zurück im Bergischen Land baute Laura ihre Werkstatt weiter aus, die zum Herzstück ihres Schaffens wurde. Hier entstanden ikonische Projekte, die ihren Ruf als kreative Upcycling-Künstlerin festigten: das Tiny House, in dem sie zeitweise lebte, surreale Fahrradkonstruktionen und die berühmte „Happy Machine“ – ein Kinderkarussell aus Schrottfahrrädern. Ihr Motto „Schrott zu Gold machen“ wurde zum Markenzeichen. Sie scheute sich auch nicht vor „produktivem Vandalismus“, wie sie es nannte, als sie eine kaputte Bank am Kölner Rheinufer kurzerhand selbst reparierte. Dieser unkonventionelle Geist und ihr Talent, Wissen unterhaltsam zu vermitteln, brachten ihr 2020 den Goldenen Kamera digital Award ein.

    Neue Horizonte: Kollaborationen und der Aufbruch nach L.A.

    Laura Kampfs Weg ist auch von spannenden Kooperationen geprägt. Ihre Arbeit für „Die Sendung mit der Maus“ machte sie einem breiten Publikum bekannt und inspirierte unzählige Kinder (und Erwachsene!) zum Selbermachen. Eine besondere Verbindung pflegt sie zu ihrem Vorbild, dem Künstler Tom Sachs, für den sie sogar an Projekten mitarbeitete – eine große Ehre und Anerkennung ihrer Fähigkeiten. Und dann kam der nächste mutige Schritt: der Umzug nach Los Angeles. Ein Neuanfang in einem anderen Land, einer anderen Kultur, mit dem Ziel, sich neuen Herausforderungen zu stellen und ihre Karriere weiter zu internationalisieren. Wieder ein Beweis für ihren Mut, die Komfortzone zu verlassen und „bei null anzufangen“, wie sie es selbst beschrieb.

    Mehr als nur Bauen: YouTube, Podcast und die Kraft der Community

    Ihr YouTube-Kanal ist das pulsierende Zentrum ihrer Arbeit, mit hunderttausenden Abonnenten und über 100 Millionen Aufrufen (Stand 2024/2025). Hier teilt sie nicht nur ihre Projekte, sondern auch ihre Persönlichkeit, ihre Lernprozesse und Herausforderungen, was eine starke, authentische Bindung zu ihrer Community schafft. Zusammen mit der Autorin Melanie Raabe gibt sie im Podcast „Raabe & Kampf“ zudem persönlichere Einblicke in das Leben und die Herausforderungen als kreative Freiberuflerin.

    Fazit: Eine Pionierin mit Herz und Hammer

    Laura Kampfs Werdegang ist eine beeindruckende Demonstration dafür, was möglich ist, wenn Kreativität, Unternehmergeist und eine große Portion Mut zusammenkommen. Sie hat sich nicht nur als vielseitige Künstlerin und erfolgreiche Unternehmerin etabliert, sondern ist auch eine Pionierin der Maker-Bewegung, die unzählige Menschen inspiriert. Ihr Mut, unkonventionelle Entscheidungen zu treffen, Risiken einzugehen, offen mit Herausforderungen umzugehen und immer wieder Neues zu wagen – sei es der Umzug in eine Werkstatt oder der Sprung über den Atlantik – ist der rote Faden, der sich durch ihre Karriere zieht.

    Laura Kampf zeigt uns: Mit Leidenschaft, Beharrlichkeit und dem Mut, den eigenen Weg zu gehen, kann man wirklich „Schrott zu Gold“ machen.

  • Die Zukunft der digitalen Souveränität Europas: Ein Blick auf den EuroStack

    Die Zukunft der digitalen Souveränität Europas: Ein Blick auf den EuroStack


    Der Bericht

    „EuroStack – A European Alternative for Digital Sovereignty“ bietet eine umfassende Analyse der Herausforderungen und Chancen, die mit der digitalen Souveränität Europas verbunden sind. Der EuroStack-Initiative zielt darauf ab, eine gemeinsame digitale Infrastruktur zu schaffen, die auf europäischen Werten basiert und die Abhängigkeit von nicht-europäischen Technologien reduziert.

    Der Bericht betont die Notwendigkeit, in Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Halbleiter und Cloud-Infrastruktur zu investieren, um die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft Europas zu stärken.

    Inhalt:

    Einleitung zur EuroStack-Initiative:

    • Die EuroStack-Initiative wird als eine visionäre Strategie vorgestellt, die darauf abzielt, die digitale Souveränität Europas durch den Aufbau einer gemeinsamen digitalen Infrastruktur zu sichern. Diese Initiative soll die Abhängigkeit von ausländischen Technologien verringern und gleichzeitig die europäischen Werte wie Datenschutz und Transparenz fördern.

    Die politische Ökonomie der digitalen Souveränität:

    • Der Bericht untersucht die Machtdynamiken innerhalb des digitalen Ökosystems und hebt die Dominanz einiger weniger globaler Akteure hervor. Es wird betont, dass die Kontrolle über kritische Technologien wie Halbleiter und Cloud-Infrastruktur entscheidend für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und die geopolitische Einflussnahme ist.

    Schlüsselkomponenten des EuroStack:

    • Der EuroStack umfasst mehrere Schichten, darunter Rohstoffe, Halbleiter, Netzwerke, IoT-Geräte, Cloud-Infrastruktur, Software und Künstliche Intelligenz. Jede Schicht ist darauf ausgelegt, die digitale Souveränität Europas zu stärken und gleichzeitig Innovation und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern.

    Herausforderungen und Chancen:

    • Europa steht vor der Herausforderung, seine Abhängigkeit von ausländischen Technologien zu reduzieren und gleichzeitig in Schlüsselbereichen wie KI und Halbleitertechnologie zu investieren. Der Bericht hebt die Chancen hervor, die sich durch die Förderung offener Innovationsökosysteme und die Stärkung der europäischen Industrie ergeben.

    Fazit und Ausblick:

    • Die EuroStack-Initiative bietet eine klare Vision und einen Handlungsrahmen für die digitale Souveränität Europas. Durch gezielte Investitionen und die Förderung von Innovation kann Europa seine Wettbewerbsfähigkeit stärken und gleichzeitig seine Werte und Prinzipien in der digitalen Welt verankern.

    Für eine detailliertere Analyse und weiterführende Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Webseite zum Bericht EuroStack – A European Alternative for Digital Sovereignty.


  • Deutschland auf dem Weg in die Ausnüchterungszelle?

    Eine Reflexion über den Zustand der deutschen Wirtschaft und Politik im Jahr 2023

    Der Artikel „Widerworte: Deutschland – ein Fall für die Ausnüchterungszelle?“ von Wolf Lotter in der WirtschaftsWoche wirft einen kritischen Blick auf den aktuellen Zustand Deutschlands. Lotter beschreibt ein Land, das in Schockstarre zu verfallen scheint, gelähmt von Krisen und unfähig, die notwendigen Veränderungen anzupacken. Er diagnostiziert eine „toxische Melange aus Selbstmitleid, Fatalismus und dem Irrglauben, die Welt ließe sich durch Moralisieren verändern“.  

    Ich teile Lotters Analyse in vielerlei Hinsicht. Auch ich beobachte eine zunehmende Trägheit und einen Mangel an Gestaltungswillen in Politik und Wirtschaft. Die Herausforderungen, vor denen wir stehen – Klimawandel, Digitalisierung, Globalisierung, demografischer Wandel – sind gewaltig. Doch anstatt sie beherzt anzupacken, scheinen wir uns in Endlosschleifen von Debatten und Diskussionen zu verlieren.  

    Wo ist der Gestaltungswille?

    Es fehlt an Mut, an Visionen, an der Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Stattdessen dominieren Angst, Sicherheitsdenken und die Sehnsucht nach einfachen Lösungen. Wir klammern uns an überholte Strukturen und Denkmuster, anstatt uns den neuen Herausforderungen zu stellen.  

    Lotter vergleicht Deutschland mit einem „Patienten, der sich in seiner Krankheit einrichtet“. Er fordert einen „klaren Blick auf die Realität“ und die Bereitschaft, „unbequeme Wahrheiten“ auszusprechen. Nur so können wir die notwendigen Veränderungen einleiten und den Weg aus der Krise finden.  

    Die Rolle des Individuums

    Ich glaube, dass der Schlüssel zur Veränderung im Individuum liegt. Jeder Einzelne von uns kann dazu beitragen, die Schockstarre zu überwinden und den Wandel zu gestalten. Wir müssen den Mut haben, unsere Komfortzonen zu verlassen, neue Ideen zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen.  

    Natürlich brauchen wir auch starke Institutionen und eine Politik, die den Rahmen für Veränderung schafft. Doch am Ende liegt es an jedem Einzelnen von uns, ob wir den Wandel aktiv mitgestalten oder uns passiv von ihm treiben lassen.  

    Zeit für einen neuen Aufbruch

    Ich bin überzeugt, dass Deutschland das Potenzial hat, die Herausforderungen zu meistern und gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Wir haben die Erfahrung, das Wissen und die Kreativität, um die Zukunft zu gestalten.  

    Doch dafür brauchen wir einen neuen Aufbruch, einen Mentalitätswandel, der uns von der Schockstarre befreit und den Gestaltungswillen entfacht. Es ist Zeit, die Verantwortung zu übernehmen und den Weg in die Zukunft zu gehen.  

    Was denkst du?

    Teilst du Lotters Analyse? Wie können wir die Schockstarre überwinden und den Wandel gestalten? Diskutiere mit!

    Quellen:

  • Von Steve Jobs und Piraten zu einem Kodex: Ein Plädoyer für mehr Prinzipien und weniger Regeln

    Steve Jobs, Piraten und die Sehnsucht nach Rebellion

    Wer kennt sie nicht, die legendäre Geschichte von Steve Jobs und seiner Faszination für Piraten? „Es macht mehr Spaß, ein Pirat zu sein, als zur Marine zu gehen“, proklamierte er einst und hisste mit seinem Macintosh-Team eine Piratenflagge über ihrem Gebäude. Jobs sah in Piraten das Symbol für Nonkonformismus, Kreativität und die Bereitschaft, den Status Quo in Frage zu stellen.

    Auch mich hat dieses Bild lange Zeit inspiriert. Doch in letzter Zeit ist mir klar geworden, dass der „Piratengeist“ mehr beinhaltet als nur Rebellion. Es geht um die Suche nach einem Raum, in dem man frei denken, experimentieren und die eigene Harmonie-Sucht überwinden kann. Einen Raum, der klare Prinzipien bietet, aber gleichzeitig flexibel genug ist, um der Komplexität unserer Zeit gerecht zu werden.

    Der Piratenkodex: Mehr als nur ein Regelwerk

    Der historische Piratenkodex war ein Regelwerk, das das Zusammenleben an Bord der Schiffe regelte. Doch er war mehr als nur eine Sammlung von Verboten und Strafen. Er schuf eine Basis für Zusammenarbeit und Selbstorganisation in einer Welt voller Unsicherheit und Gefahren.

    Was können wir von den Piraten lernen? Wie können wir ihre Prinzipien auf die Herausforderungen der digitalen Transformation übertragen? Und wie schaffen wir es, aus dem „Krabbenkorb“ auszubrechen und eine Bewegung von Transformationsexpert*innen zu schaffen, die gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten?

    Der Kodex für Weiterentwicklungsexpert*innen: Prinzipien statt Regeln

    In einem inspirierenden Dialog mit einem KI-Assistenten habe ich die Idee eines modernen Kodex für Weiterentwicklungsexpert*innen entwickelt. Dieser Kodex basiert nicht auf starren Regeln, sondern auf flexiblen Prinzipien, die der Komplexität unserer Zeit gerecht werden.

    Die wichtigsten Prinzipien sind:

    • Komplexitätsbewusstsein
    • Selbstorganisation und Resilienz
    • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
    • Kooperation und Wissensaustausch
    • Fairness und gegenseitige Unterstützung
    • Transparenz und Authentizität
    • Freiheit und Verantwortung
    • Emotionale Offenheit

    Der Moshpit als Metapher:

    Stellen Sie sich den Kodex als einen „Moshpit“ vor, einen Raum voller Energie und Dynamik, in dem man sich austoben und Grenzen überwinden kann. Ein Raum, der sicher genug ist, um sich fallen zu lassen, aber gleichzeitig herausfordernd genug, um zu wachsen und sich zu entwickeln.

    Der Kodex im Detail:

    Kodex für Weiterentwicklungsexpert*innen

    Präambel:

    Wir, erkennen die Komplexität der heutigen Welt an und verstehen, dass starre Regeln der Dynamik unserer Zeit nicht gerecht werden. Wir verpflichten uns zu folgenden Prinzipien, um gemeinsam die Weiterentwicklung der Gesellschaft positiv zu gestalten und Menschen, Teams und Organisationen bei der Bewältigung von Komplexität zu unterstützen.

    Prinzipien:

    1. Komplexitätsbewusstsein: Wir erkennen an, dass wir es mit komplexen Systemen zu tun haben, die sich ständig verändern. Wir fördern die Fähigkeit, Muster zu erkennen, Unsicherheiten zu akzeptieren und Entscheidungen in dynamischen Umgebungen zu treffen (K5-Kompetenz).
    2. Selbstorganisation und Resilienz: Wir fördern die Selbstorganisation und Eigenverantwortung jedes Einzelnen. Wir schaffen Raum für Kreativität, Experimente und Fehlerkultur. Wir unterstützen uns gegenseitig bei der Bewältigung von Herausforderungen und Konflikten. Wir nutzen Konflikte als Lernchance und begegnen ihnen konstruktiv.
    3. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Wir bevorzugen Prinzipien gegenüber starren Regeln, um auf Veränderungen schnell und effektiv reagieren zu können. Wir nutzen Feedback und Reflexion, um unsere Arbeitsweisen kontinuierlich zu verbessern (C2M-Modell).
    4. Kooperation und Wissensaustausch: Wir teilen unser Wissen und unsere Erfahrungen offen und transparent. Wir arbeiten zusammen, um Synergien zu schaffen und voneinander zu lernen.
    5. Fairness und gegenseitige Unterstützung: Wir begegnen uns mit Respekt und Wertschätzung. Wir fördern eine Kultur der Hilfsbereitschaft und des Vertrauens. Wir achten auf eine gerechte Verteilung von Ressourcen und Chancen.
    6. Transparenz und Authentizität: Wir kommunizieren offen und ehrlich. Wir stehen zu unseren Entscheidungen und übernehmen Verantwortung für unser Handeln.
    7. Freiheit und Verantwortung: Wir respektieren die Freiheit jedes Einzelnen, eigene Entscheidungen zu treffen und seinen Weg zu gehen. Wir sind uns unserer Verantwortung für die Gemeinschaft und die Gesellschaft bewusst.
    8. Emotionale Offenheit: Wir schaffen Raum für Emotionen und fördern eine Kultur des Miteinanders. Wir gehen achtsam und wertschätzend miteinander um. Wir entwickeln emotionale Intelligenz und Empathie, um die Zusammenarbeit in komplexen Systemen zu stärken.

    Anwendung des Kodex:

    • Der Kodex ist ein Angebot, kein Zwang. Jede*r Weiterentwicklungsexpert*in entscheidet selbst, ob er*sie sich den Prinzipien anschließen möchte.
    • Der Kodex ist ein lebendiges Dokument, das sich an die Bedürfnisse der Gemeinschaft und die Herausforderungen der Zeit anpassen kann.
    • Wir nutzen den Kodex als Grundlage für unsere Zusammenarbeit und als Inspiration für unser Handeln.

    Vision:

    Wir schaffen eine Welt, in der Menschen, Teams und Organisationen die Herausforderungen der Weiterentwicklung erfolgreich meistern und gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten.

    Zusätzliche Anmerkungen:

    • Dieser Kodex integriert die Prinzipien des VSM (Viable System Model), der Pogofähigkeit und des C2M-Modells von Gitta und Ralf Peyn.
    • Der Kodex fördert die Entwicklung einer lernenden Organisation, die sich kontinuierlich an die dynamische Umwelt anpasst.
    • Der Kodex schafft einen Rahmen für eine zukunftsfähige Zusammenarbeit, die auf Vertrauen, Freiheit und gemeinsamen Werten basiert.

    Dieser Kodex ist ein dynamisches Dokument, das sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln kann. Er soll uns als Leitfaden dienen, um gemeinsam die Herausforderungen der Weiterentwicklung zu meistern und eine bessere Zukunft zu gestalten.

    Einladung zum Mitgestalten:

    Dieser Kodex ist ein Angebot an alle Weiterentwicklungsexpert*innen, die sich der Komplexität unserer Zeit stellen und gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten wollen. Er ist ein lebendiges Dokument, das sich kontinuierlich weiterentwickeln wird.

    Lassen Sie uns gemeinsam den „Moshpit“ der Weiterentwicklung betreten und die Zukunft gestalten!

  • Wie viel Teilnehmer im Morgentreffen? Achtung, ein Missverständnis!

    Wie viel Teilnehmer im Morgentreffen? Achtung, ein Missverständnis!

    Die Frage nach der idealen Teilnehmerzahl für ein Morgentreffen ist berechtigt, aber es scheint ein grundlegendes Missverständnis zu geben, was den Zweck und Ablauf eines Morgentreffens betrifft.

    Mitarbeiter von Stommel Haus stehen in einem Treffen zusammen und informieren sich gegenseitig.
    Morgentreffen 2022 bei Stommel Haus GmbH

    Was ist ein Morgenmeeting?

    Ein Morgentreffen ist keine Diskussionsrunde, sondern eine Informationsveranstaltung. Es dient dazu, Erfolge und Misserfolge des vergangenen Tages zu teilen, Verbesserungspotenziale zu identifizieren und die Kommunikation im Unternehmen zu fördern.

    Wie viele Teilnehmer sind ideal?

    Die Anzahl der Teilnehmer ist dabei nicht entscheidend. Es gibt Unternehmen, die Morgentreffens mit 250 oder sogar 2000 Mitarbeitern durchführen. Wichtig ist, dass das Morgentreffen eine Plattform bietet, um alle Mitarbeiter über die aktuelle Situation im Unternehmen zu informieren.

    Was sind die Ziele eines Morgentreffens?

    • Information: Alle Mitarbeiter über die aktuelle Situation im Unternehmen informieren.
    • Kommunikation: Die Kommunikation im Unternehmen fördern.
    • Verbesserung: Erfolge und Misserfolge teilen, Verbesserungspotenziale identifizieren.
    • Verhaltensweisen: Wichtige Verhaltensweisen und Kommunikationsrituale üben (z.B. konstruktives Ansprechen von Missständen).

    Wie läuft ein Morgentreffen ab?

    • Keine Diskussionen: Diskussionen und Problemlösungen finden nach dem Morgentreffen in kleineren Gruppen statt.
    • Moderator: Diskussionen während des Morgentreffens werden vom Moderator unterbunden.
    • Transparenz: Die Kommunikation ist transparent und offen, sodass sich alle angesprochen fühlen.

    Wichtige Prinzipien:

    • Fokus auf Information: Das Morgentreffen dient primär der Informationsvermittlung.
    • Konstruktive Kommunikation: Missstände und Mängel werden konstruktiv angesprochen.
    • Offenheit: Die Kommunikation ist transparent und offen für alle Teilnehmer.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anzahl der Teilnehmer im Morgentreffen nicht der entscheidende Faktor ist. Viel wichtiger ist es, den Zweck und die Prinzipien eines Morgenmeetings zu verstehen und umzusetzen.

  • Die „Normen der Industrialisierung“ als Schlüsselstämme: Ein Plädoyer für Flexibilität und Menschlichkeit

    Die „Normen der Industrialisierung“ als Schlüsselstämme: Ein Plädoyer für Flexibilität und Menschlichkeit

    Normen, Regeln, Standards – sie prägen unseren Alltag, unsere Arbeit, unsere Gesellschaft. Doch was passiert, wenn diese Normen zu starr, zu eng, zu unflexibel werden? Wenn sie die Entwicklung behindern, statt sie zu fördern? Wenn sie zu Schlüsselstämmen werden, die uns in alten Mustern gefangen halten und uns daran hindern, die eigentlichen Probleme zu lösen?

    Das Dilemma der „Normen der Industrialisierung“

    Im traditionellen Handwerk waren die „Normen“ flexibler und an die individuellen Bedürfnisse der Kunden angepasst. Doch mit der Industrialisierung wurden diese Normen durch starre, technische Normen ersetzt, die die Flexibilität und die Innovation einschränken. Die starren Normen der Industrialisierung haben zu einer Entfremdung zwischen Mensch und Arbeit geführt. Der Mensch musste sich an die Maschine anpassen, anstatt umgekehrt. Diese Entwicklung hat zu sozialen und psychischen Problemen geführt, die wir heute noch spüren.

    Ein dreiteiliges Bild, das die Entwicklung von starren Industrienormen hin zu Flexibilität und Menschlichkeit darstellt: Links: Eine dunkle Fabrikszene mit starren Zahnrädern und menschlichen Figuren, die durch die Mechanik eingeschränkt wirken. Es symbolisiert die Starrheit und die erdrückende Wirkung von Industrienormen. Mitte: Eine lebendige Transformation, bei der die Zahnräder auseinanderbrechen und von flexiblen, grünen Ranken und blühenden Blumen überwuchert werden. Dies steht für den Übergang zu Anpassungsfähigkeit und Wachstum. Rechts: Eine helle Szene unter freiem Himmel, in der diverse Menschen gemeinsam an Projekten arbeiten, umgeben von fließenden Formen, die Partizipation, Einheit und Innovation symbolisieren. Das Farbschema entwickelt sich von kühlen, grauen Tönen hin zu warmen, lebendigen Farben.

    Flexibilität und Menschlichkeit als Antithesen

    Wir brauchen einen neuen Umgang mit Normen, der Flexibilität, Partizipation und Reflexion in den Mittelpunkt stellt! Nur so können wir sicherstellen, dass Normen uns unterstützen und nicht behindern.

    Wie können wir die „starren Normen“ aufbrechen? Indem wir sie hinterfragen und anpassen! Sind sie noch zeitgemäß? Entsprechen sie noch den Werten und Zielen der Gesellschaft? Wer profitiert von ihnen, und wer wird benachteiligt?

    Was können wir tun?

    Es ist wichtig, dass wir uns aktiv an der Gestaltung von Normen beteiligen und uns für faire und transparente Normungsprozesse einsetzen. Nur so können wir eine Gesellschaft schaffen, die die Vielfalt und die Freiheit der Menschen fördert.

    • Hinterfragen: Sind die Normen noch zeitgemäß?
    • Anpassen: Entsprechen sie den aktuellen Bedürfnissen?
    • Beteiligen: Gestalten wir die Normen gemeinsam!
    • Transparenz: Schaffen wir faire und offene Prozesse!

    Nur so können wir die „Schlüsselstämme“ der Industrialisierung lösen und eine humanere und nachhaltigere Zukunft gestalten.

    Die Bedeutung von Pogo-Fähigkeit

    In Zeiten des rasanten Wandels ist es wichtiger denn je, flexibel und anpassungsfähig zu sein. Gitta Peyns Konzept der „Pogo-Fähigkeit“ bietet dafür wertvolle Impulse. Pogo-Fähigkeit bedeutet, sich aktiv an Diskussionen zu beteiligen, Kritik einzustecken und gemeinsam neue Erkenntnisse zu gewinnen. Es ist ein „geistiger Moshpit“, der uns herausfordert, unsere Komfortzone zu verlassen und neue Perspektiven einzunehmen.

    Fazit: Gemeinsam die Zukunft gestalten

    Die „Normen der Industrialisierung“ sind ein Schlüsselstamm, der uns daran hindert, die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern. Wir brauchen einen neuen Umgang mit Normen, der Flexibilität, Partizipation und Menschlichkeit in den Mittelpunkt stellt.

    Lasst uns gemeinsam die „Pogo-Fähigkeit“ trainieren und die Zukunft aktiv gestalten!