Kategorie: Allgemein

  • WordPress vs. Typo3: Ein Workflow-Vergleich für Redakteure

    WordPress vs. Typo3: Ein Workflow-Vergleich für Redakteure

    Im heutigen digitalen Zeitalter ist die Wahl des richtigen Content-Management-Systems (CMS) für den Erfolg eines Blogs oder einer Website entscheidend. Zwei der beliebtesten CMS-Optionen sind WordPress und Typo3. Beide bieten eine breite Palette von Funktionen und Möglichkeiten, unterscheiden sich aber in ihrem Workflow und ihrer Benutzerfreundlichkeit. In diesem Blogbeitrag werden wir WordPress und Typo3 aus der Perspektive eines Redakteurs vergleichen und analysieren, wie sich die beiden Systeme in Bezug auf die Geschwindigkeit und Effizienz bestimmter Arbeitsschritte unterscheiden.

    WordPress: Benutzerfreundlich und schnell

    WordPress ist bekannt für seine Benutzerfreundlichkeit und seinen intuitiven Workflow. Redakteure können schnell und einfach neue Inhalte erstellen, bearbeiten und veröffentlichen, ohne über tiefgreifende technische Kenntnisse verfügen zu müssen. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich und leicht verständlich, und die meisten Funktionen sind selbsterklärend.

    Beispiele für schnelle Arbeitsschritte in WordPress:

    • Erstellen eines neuen Blogbeitrags: In WordPress können Sie mit wenigen Klicks einen neuen Blogbeitrag erstellen. Die Eingabemaske ist einfach und übersichtlich, und Sie können sofort mit dem Schreiben beginnen.
    • Bearbeiten von Inhalten: Die Bearbeitung von Inhalten in WordPress ist ebenfalls unkompliziert. Sie können Text, Bilder und Videos einfach hinzufügen, bearbeiten und formatieren.
    • Veröffentlichen von Inhalten: Sobald Sie mit Ihrem Blogbeitrag zufrieden sind, können Sie ihn mit einem Klick veröffentlichen. WordPress kümmert sich um die Formatierung und die Darstellung des Inhalts auf Ihrer Website.

    Typo3: Flexibel und leistungsstark

    Typo3 ist ein leistungsstarkes CMS, das sich durch seine Flexibilität und Skalierbarkeit auszeichnet. Es eignet sich besonders für komplexe Websites und Webanwendungen, die ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit erfordern. Redakteure können mit Typo3 komplexe Inhalte erstellen und verwalten, die über die Möglichkeiten von WordPress hinausgehen.

    Beispiele für komplexe Arbeitsschritte in Typo3:

    • Erstellen von Landingpages: Mit Typo3 können Sie komplexe Landingpages mit verschiedenen Inhaltsblöcken und interaktiven Elementen erstellen. Dies erfordert jedoch ein tieferes Verständnis des Systems und der zugrunde liegenden Technologien.
    • Verwaltung von mehrsprachigen Inhalten: Typo3 bietet eine leistungsstarke Funktion zur Verwaltung von mehrsprachigen Inhalten. Redakteure können Übersetzungen erstellen und verwalten und die Darstellung der Inhalte auf verschiedenen Sprachversionen der Website steuern.
    • Integration von externen Systemen: Typo3 kann mit verschiedenen externen Systemen wie CRM- oder ERP-Systemen integriert werden. Dies ermöglicht es Redakteuren, Inhalte aus verschiedenen Quellen zu beziehen und auf der Website zu veröffentlichen.
    WordPress vs. Typo3

    Workflow-Vergleich: WordPress vs. Typo3

    In Bezug auf den Workflow unterscheiden sich WordPress und Typo3 in mehreren Punkten. WordPress ist in der Regel benutzerfreundlicher und intuitiver, während Typo3 mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten bietet. Die Wahl des richtigen Systems hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts und den Fähigkeiten des Redakteurs ab.

    Beispiele für Workflow-Unterschiede:

    • Einarbeitung: Die Einarbeitung in WordPress ist in der Regel schneller und einfacher als die Einarbeitung in Typo3. Redakteure können mit WordPress sofort mit dem Erstellen und Veröffentlichen von Inhalten beginnen, während Typo3 ein tieferes Verständnis des Systems erfordert.
    • Flexibilität: Typo3 bietet mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten als WordPress. Redakteure können mit Typo3 komplexe Layouts und Designs erstellen und die Funktionalität der Website durch verschiedene Erweiterungen erweitern.
    • Wartung: Die Wartung von WordPress ist in der Regel einfacher als die Wartung von Typo3. WordPress-Websites können mit wenigen Klicks aktualisiert werden, während Typo3-Websites ein höheres Maß an technischem Know-how erfordern.

    Fazit: Das richtige CMS für den Redakteur

    Die Wahl des richtigen CMS für den Redakteur hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. den Anforderungen des Projekts, den technischen Fähigkeiten des Redakteurs und den verfügbaren Ressourcen. WordPress ist eine gute Wahl für Redakteure, die ein benutzerfreundliches und intuitives System suchen, mit dem sie schnell und einfach Inhalte erstellen und veröffentlichen können. Typo3 ist eine gute Wahl für Redakteure, die ein flexibles und leistungsstarkes System benötigen, das sich an komplexe Anforderungen anpassen lässt.

    Zusätzliche Punkte:

    • Kosten: WordPress ist in der Regel günstiger als Typo3. Es gibt viele kostenlose Themes und Plugins, mit denen Sie die Funktionalität Ihrer Website erweitern können. Typo3-Lizenzen sind in der Regel teurer, und die Entwicklung von individuellen Erweiterungen kann ebenfalls kostspielig sein.
    • Community: WordPress hat eine größere und aktivere Community als Typo3. Es gibt viele Foren, Blogs und Online-Ressourcen, in denen Sie Hilfe und Unterstützung bei der Nutzung von WordPress finden können.
    • Sicherheit: WordPress ist in der Regel sicherer als Typo3. Es gibt viele Sicherheits-Plugins, mit denen Sie Ihre Website vor Angriffen schützen können. Typo3-Websites sind anfälliger für Sicherheitslücken, wenn sie nicht korrekt konfiguriert und gewartet werden.

    Letztendlich ist die Wahl des richtigen CMS eine individuelle Entscheidung, die von den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen des Projekts abhängt. Ich persönlich präferiere WordPress, da es mir viele doppelte Klicks spart.

  • „Was verbindet Marke und Kultur?“ – Björn Eckerl im Gespräch mit Juliane Pabst

    In einem aktuellen Video von Björn Eckerl wird die Frage aufgeworfen, was Marke und Kultur verbindet. Im Gespräch mit Juliane Pabst werden verschiedene Aspekte dieser Verbindung beleuchtet.

    Das Gespräch dreht sich um folgende Schwerpunkte:

    • Marke als kultureller Anker: Marken sind nicht nur Produkte oder Dienstleistungen, sondern auch Teil unserer Kultur. Sie spiegeln Werte wider und können Identität stiften.
    • Kulturelle Relevanz für Marken: Um erfolgreich zu sein, müssen Marken kulturell relevant sein und die Bedürfnisse und Werte ihrer Zielgruppe verstehen.
    • Dialog zwischen Marke und Kultur: Eine erfolgreiche Markenführung erfordert einen kontinuierlichen Dialog zwischen Marke und Kultur, um relevant zu bleiben und sich weiterzuentwickeln.

    Gesellschaftliche Verantwortung und Demokratie im Markenkontext

    Darüber hinaus, neben der bereits erwähnten kulturellen Relevanz von Marken, wird im Gespräch ebenfalls die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen und deren potenzieller Beitrag zur Demokratie thematisiert.

    • Marken als Akteure in der Gesellschaft: Marken existieren nämlich nicht isoliert, sondern sie agieren stets in einem komplexen gesellschaftlichen Kontext. Deshalb haben sie die bedeutsame Möglichkeit, позитивные Werte aktiv zu fördern und einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
    • Demokratie und Markenwerte: Weil die Werte einer Marke im Einklang mit grundlegenden demokratischen Prinzipien stehen können, können sie diese auch aktiv unterstützen. Hierbei sind Transparenz, Partizipation und Verantwortlichkeit besonders wichtige Aspekte.
    • Herausforderungen und Chancen: Unternehmen stehen jedoch vor der anspruchsvollen Herausforderung, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung umfassend gerecht zu werden und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Allerdings kann gerade der offene Dialog mit der Gesellschaft und eine klare, wertebasierte Positionierung hierbei neue Chancen eröffnen.

    Der Beitrag „Was verbindet Marke und Kultur?“ – Björn Eckerl im Gespräch mit Juliane Pabst erschien zuerst auf Pogo Clique.

  • Google im Informationszeitalter: der mächtigste Spieler im globalen Datennetz

    Google im Informationszeitalter: der mächtigste Spieler im globalen Datennetz

    Im Zeitalter der Informationen, in dem Daten zur wertvollsten Ressource geworden sind, steht ein Unternehmen heraus: Google. Mit seiner unermesslichen Datenmenge und globalen Reichweite hat sich Google als zentraler Akteur in der digitalen Welt etabliert. Doch was bedeutet das für unsere Gesellschaft und die Zukunft der Informationstechnologie?

    Die Macht der Daten

    Google, unter dem Dach von Alphabet Inc., sammelt täglich unzählige Datenpunkte über seine Nutzer. Von Suchanfragen über Standortdaten bis hin zu Nutzungsverhalten auf YouTube und Gmail – Google verfügt über ein umfassendes Bild unserer digitalen Aktivitäten. Diese Daten sind nicht nur wertvoll für personalisierte Werbung, sondern auch für die Entwicklung neuer Technologien und Dienstleistungen.

    Google und die ethischen Herausforderungen

    Mit großer Macht kommt große Verantwortung. Google steht vor der Herausforderung, die Privatsphäre seiner Nutzer zu schützen und gleichzeitig innovative Lösungen zu entwickeln. Die jüngsten Kontroversen um Googles Beteiligung an militärischen Projekten und Überwachungstechnologien werfen Fragen auf: Wie weit sollte ein Technologieunternehmen gehen, um seine Interessen zu verfolgen? Und welche Rolle spielt Ethik in einem von Daten getriebenen Geschäftsmodell?

    Der Wandel der Informationslandschaft

    Das Informationszeitalter verändert die Art und Weise, wie wir kommunizieren, arbeiten und leben. Google, als einer der größten Player in diesem Spiel, hat die Macht, diese Veränderungen zu gestalten. Doch während das Unternehmen neue Wege beschreitet, bleibt die Frage: Wie können wir sicherstellen, dass diese Entwicklungen zum Wohle der Gesellschaft sind?

    Die Zukunft der Informationstechnologie

    Die Zukunft wird von Daten und künstlicher Intelligenz geprägt sein. Google investiert massiv in KI-Technologien, die das Potenzial haben, ganze Branchen zu revolutionieren. Doch mit dieser technologischen Vorreiterrolle kommen auch Risiken und Herausforderungen. Es liegt an uns, als Gesellschaft, diese Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und sicherzustellen, dass sie im Einklang mit unseren Werten und ethischen Grundsätzen stehen.

    Fazit

    Google ist zweifellos der mächtigste Spieler im globalen Informationsnetz. Mit seiner Fähigkeit, riesige Datenmengen zu sammeln und zu analysieren, hat das Unternehmen die Macht, die Zukunft der Technologie zu gestalten. Doch diese Macht birgt auch Verantwortung. Es liegt an uns, als Nutzer und Gesellschaft, Google und andere Technologieunternehmen zur Rechenschaft zu ziehen und sicherzustellen, dass die digitale Zukunft für alle fair und sicher ist.


    Quelle: https://www.eff.org/deeplinks/2025/02/google-wrong-side-history

  • Innovation im Handwerk: So bleiben Sie wettbewerbsfähig!

    Innovation im Handwerk: So bleiben Sie wettbewerbsfähig!

    Wie begegnen Sie neuen Technologien in Ihrem Betrieb? Mit offenen Armen oder mit Skepsis? Die Digitalisierung verändert das Handwerk rasant, und wer nicht mit der Zeit geht, bleibt auf der Strecke. Offenheit für Innovationen ist heute wichtiger denn je, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

    Innovation im Handwerk: 3D-Modell des Musterhauses "EINS ZWEI DREI" von Stommel Haus in Neunkirchen-Seelscheid.

    Beim Bau des Musterhauses „EINS ZWEI DREI Stommel Haus“ in Neunkirchen-Seelscheid haben wir verschiedene innovative Technologien eingesetzt, zum Beispiel eine Photovoltaik-Anlage, eine Wärmepumpe und Schraubfundamente. Dabei haben wir eine interessante Beobachtung gemacht: Ein Tiefbauer schimpfte wie ein Rohrspatz über die Schraubfundamente – „Teufelszeug“, „völliger Unfug“, „Konkurrenz für meine Arbeit“! Ein anderer Tiefbauer, ein kleinerer Betrieb, war neugierig.

    Er informierte sich, ließ sich die Technik erklären und setzt Schraubfundamente jetzt erfolgreich für Gartenhäuser, Terrassen und Vordächer ein.

    Schraubfundamente: Innovative Fundamente im Handwerk

    Innovation im Handwerk: Massivholzhaus-Modul auf Schraubfundamenten – schnell und umweltfreundlich gebaut.
    Innovation im Handwerk: Tiefbauer lernt den Umgang mit der Eindreh-Maschine für Schraubfundamente.

    Schraubfundamente sind eine innovative Alternative zu herkömmlichen Betonfundamenten. Sie werden einfach in den Boden geschraubt und bieten viele Vorteile:

    • Umweltfreundlich: Kein Beton, kein Aushub, kein Eingriff in den Boden.
    • Flexibel: Schnell installiert und wieder demontierbar.
    • Kostengünstig: Geringere Material- und Arbeitskosten.

    Mehr Informationen zu den verschiedenen Fundamentarten, die Stommel Haus verwendet, finden Sie hier: https://stommel-haus.de/ihr-hausbau-projekt/ratgeber/holzhaus-fundament

    Die Firma First Base Ground Screws hat die Schraubfundamente für das Stommel Haus Musterhaus geliefert und installiert.

    Warum Veränderung im Handwerk wichtig ist

    Klar, Veränderung kann beängstigend sein. Aber Stillstand ist keine Option! Gerade in Zeiten des Wandels müssen Betriebe und Behörden flexibel und offen für Neues sein.

    Wer neue Technologien nutzt, kann:

    • Neue Kunden gewinnen und neue Märkte erobern.
    • Sich einen Wettbewerbsvorteil sichern und die Nase vorn haben.
    • Kosten sparen und effizienter arbeiten.
    • Die Umwelt schonen und nachhaltiger wirtschaften.

    Pogofähigkeit: So meistern Sie die Herausforderungen der Veränderung

    Die Autorin Gitta Peyn beschreibt in ihrem Buch „Pogofähigkeit„, wie wichtig es ist, schnell auf Veränderungen reagieren zu können und sich neuen Herausforderungen anzupassen – genau wie beim „Pogo-Tanzen“. Das gilt nicht nur für Mitarbeiter, sondern vor allem für Chefs! Sie müssen die Richtung vorgeben und die Mitarbeiter motivieren.

    Pogofähigkeit heißt für mich, auf der Baustelle:

    • Robust sein: Wie ein Zimmermann, der auch bei starkem Wind sicher auf dem Dach steht.
    • Flexibel sein: Wie ein Elektriker, der schnell eine Lösung findet, wenn die Leitungen anders verlegt werden müssen.
    • Spontan sein: Wie ein Installateur, der vor Ort improvisieren muss, wenn ein Rohrbruch auftritt.
    • Respektvoll sein: Wie ein Maurer, der dem Lehrling geduldig die richtige Technik zeigt.
    • Zielorientiert sein: Wie ein Dachdecker, der mit seinen Kollegen Hand in Hand arbeitet, damit das Dach rechtzeitig fertig wird.

    Pogofähigkeit ist kein Kaffeekränzchen, sondern mit Helm und Sicherheitsschuhen Ideen austauschen, auch wenn’s mal laut und staubig wird. Hauptsache, am Ende steht das Haus!

    Fazit: Innovation im Handwerk – Werden Sie zum Pogo-Tänzer 😉

    Trauen Sie sich, neue Wege zu gehen! Informieren Sie sich über neue Technologien und überlegen Sie, wie Sie diese in Ihrem Betrieb einsetzen können.

    Hier ein paar Tipps:

    • Besuchen Sie Fachmessen und informieren Sie sich über die neuesten Trends.
    • Tauschen Sie sich mit anderen Betrieben aus und lassen Sie sich inspirieren.
    • Nutzen Sie das Internet und recherchieren Sie online.
    • Nehmen Sie an Workshops und Schulungen teil, um Ihr Wissen zu erweitern.

    „Erster unter Gleichen“, „Wer’s kann, der macht’s.“

    Gitta Peyn

  • Der Geschichtenfänger

    Der Geschichtenfänger

    Es war einmal ein kleiner Junge namens Stephan, der jeden Abend die schönsten Geschichten von seinen Eltern hörte. Sie waren wie warme Lichter, die ihn sanft in den Schlaf trugen. Manche waren aus Büchern vorgelesen, andere wurden extra für ihn erfunden, und jede einzelne hinterließ einen kleinen, glitzernden Stern in seinem Herzen.

    Was Stephan nicht wusste: Diese Sterne waren eigentlich winzige Türen, die sich tief in seinem Inneren versteckten.

    Die Jahre vergingen, und aus dem kleinen Stephan wurde ein großer Stephan. Die Gutenachtgeschichten vergaß er fast, aber die kleinen Türen in seinem Herzen, die blieben.

    Eines Tages traf er einen seltsamen alten Mann im Park, der sich „der Geschichtenfänger“ nannte. Er trug einen schillernden Mantel aus tausend verschiedenen Geschichten und hatte Augen, die wie alte Bibliotheken funkelten.

    „Siehst du die Türen in dir?“, fragte der Geschichtenfänger und zeigte auf Stephans Brust.

    Stephan schüttelte verwirrt den Kopf.

    „Ah“, schmunzelte der Alte, „dann wird es Zeit, dass du sie kennenlernst. Denn weißt du, jede Geschichte, die du als Kind gehört hast, hat eine solche Tür erschaffen. Und durch diese Türen…“ – er machte eine bedeutungsvolle Pause – „durch diese Türen können andere Menschen direkt in dein Herz spazieren.“

    „Aber das ist doch gefährlich!“, rief Stephan erschrocken.

    Der Geschichtenfänger wurde ernst. „Ja, das kann es sein. Es gibt Menschen da draußen, die wie Geschichtendiebe sind. Sie erzählen Geschichten von Angst und Wut, von ‚Wir gegen Die‘. Sie schleichen sich durch diese Türen ein und stehlen manchmal sogar die schönen Geschichten aus den Herzen der Menschen.“

    Er zog zwei Fäden aus seinem Mantel – einen goldenen und einen dunkelgrauen. „Sieh her…“ Er ließ beide Fäden tanzen. Der goldene glitzerte warm und einladend, der graue schimmerte verlockend, aber irgendwie kalt.

    Stephan spürte, wie sich in seinem Inneren verschiedene Türen öffnen wollten. Der graue Faden zog besonders stark.

    „Stopp!“, rief er. „Ich fühle es! Der graue Faden… er will mich wütend machen, oder?“

    Der Geschichtenfänger lächelte anerkennend. „Genau. Und jetzt, wo du die Türen spürst und den Unterschied erkennst, kannst du selbst entscheiden, welche sich öffnen sollen. Du kannst lauschen und gleichzeitig wachsam bleiben. Wie ein Türhüter deines eigenen Herzens.“

    Von diesem Tag an wurde Stephan selbst zu einem Geschichtenfänger. Er erzählte Kindern und Erwachsenen von den geheimen Türen in ihren Herzen und von den verschiedenen Geschichtenerzählern – den guten, die Licht und Wärme bringen, und den anderen, die wie Schatten durch die Türen schlüpfen wollen.

    Er lehrte sie, wie man Geschichten genießen und trotzdem ihre Macht verstehen kann. Wie man die warmen von den kalten Geschichten unterscheidet. Und vor allem: Wie man selbst bestimmt, welche Tür sich öffnen darf.

    Und wenn du das nächste Mal eine Geschichte hörst, die dein Herz berührt, dann denk an Stephan und den Geschichtenfänger. Spüre die kleinen Türen in deinem Inneren. Und schau genau hin, wer dadurch eintreten möchte – ist es jemand, der Licht bringt, oder jemand, der Schatten streuen will?

    Ende

  • Zukunft Personal Europe 2024 – Meine Eindrücke und Gedanken

    Zukunft Personal Europe 2024 – Meine Eindrücke und Gedanken

    Ein Tag voller Impulse auf der Messe mit dem „schwierigen Ruf“.

    Gestern auf der Zukunft Personal Europe war der Input enorm und die Inspiration vielfältig. Vom Moment an, als ich die Messe betrat und von allen Seiten angesprochen wurde, bis hin zu tiefgreifenden Gesprächen mit inspirierenden Persönlichkeiten – es war ein Tag voller Eindrücke, die ich gerne teilen möchte.

    Raphael Gielgen – Interdisziplinäres Lernen und Transparenz
    Raphael Gielgens Vortrag war für mich ein absolutes Highlight. Er sprach darüber, wie interdisziplinäres Lernen und die Bereitschaft, „die Hosen herunterzulassen“, den Weg für echte Weiterentwicklung ebnen. Was mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, ist seine Fähigkeit, mit seiner Arbeit bei Vitra nicht nur Möbel zu verkaufen, sondern auch einen ganzheitlichen Ansatz für New Work und Kulturwandel zu verkörpern. Genau diese Mischung aus Transparenz und Innovation inspiriert mich dazu, auch bei Stommel Haus ähnliche Wege zu gehen.

    Der Talk, den ich auf der ZPE gesehen habe, etwas anders und woanders …

    Berliner Team GbR – Value Party App und Kulturmessung
    Am Stand der Berliner Team GbR ging es darum, wie man Unternehmenskultur messbar machen kann. Mit ihrer Value Party App ermöglichen sie es, Mitarbeitende direkt einzubinden und systematisch zu erfassen, wie sie sich selbst in der Organisation sehen. Dieses Tool hat das Potenzial, versteckte Stärken sichtbar zu machen und bietet eine völlig neue Perspektive auf das Thema Organisationsentwicklung.

    Dr. Andreas Bersch von ReTeach – E-Learning mit Mehrwert
    Im Vortrag von Dr. Andreas Bersch, Geschäftsführer von ReTeach, ging es darum, wie man Lernen effizienter und experimenteller gestalten kann. Besonders beeindruckt hat mich der Ansatz, dass nicht alles perfekt sein muss, um wirkungsvoll zu sein. Seine Botschaft „Hollywood wollen alle, aber manchmal reicht auch Lindenstraße“ hat verdeutlicht, dass man mit pragmatischen Ansätzen oft schneller ans Ziel kommt.

    Elli von Flix und Martin Gaedt – FuckUp Nights und Lernkultur
    Nach der Mittagspause wurde es mit den FuckUp Nights besonders spannend. Elisabeth Wierczoch von Flix hat auf inspirierende Weise darüber gesprochen, wie wichtig es ist, offen mit Fehlern umzugehen und eine Kultur des Scheiterns zu etablieren. Martin Gaedt setzte noch einen darauf und zeigte, wie durch das Streichen überflüssiger Prozesse und Strukturen Raum für Neues entsteht. Ein Buch über seine Delete-Strategie habe ich sogar gewonnen! Die zentrale Botschaft: Nur wenn wir Altes loslassen, schaffen wir Platz für neue Ideen.

    Gabriel Rath – Kultur und Subkulturen in der Organisationsentwicklung
    Am Ende des Tages hatte ich das Glück, Gabriel Rath persönlich zu treffen. Wir tauschten uns über die Parallelen zwischen Hip-Hop-Kultur und Organisationsentwicklung aus und erkannten, dass Subkulturen oft Impulse liefern, die auch im Business-Kontext wertvoll sein können. Es war ein inspirierender Austausch, der mir nochmal gezeigt hat, wie vielfältig der Blick auf Organisationskultur sein kann.

    Natürlich hat Gabriel auch schon mit Raphael gesprochen!

    Es war ein echt spannender Tag! Auch, weil er viele interessante Impulse für unsere Organisation bei Stommel Haus gegeben hat. Vielen Dank für den Austausch!