Lass uns mal gemeinsam einen Gedanken durchspielen. Oft reden wir im Unternehmensumfeld über Controlling – und klar, das hat seinen Platz. Aber wenn wir mal ehrlich sind, dann schauen wir dabei meistens nur zurück: Hat unser Plan funktioniert? Das ist zwar wichtig, aber irgendwie bleibt der Blick nach vorne dabei auf der Strecke, oder?
Hier kommt Preparing ins Spiel. Für mich bedeutet das, den Fokus stärker auf die Zukunft zu richten. Während Controlling prüft, was in der Vergangenheit passiert ist, geht Preparing einen Schritt weiter: Es hilft uns dabei, mit den Unsicherheiten von morgen umzugehen und nicht einfach nur zu reagieren.
Warum ist das vielleicht ein interessanter Ansatz?
Wer nur kontrolliert, läuft Gefahr, in der Vergangenheit zu verharren. Und wenn wir ehrlich sind, passiert das ja schnell: Die Strategie von gestern hat funktioniert, also machen wir weiter wie bisher. Aber bringt uns das wirklich weiter? Nassim Taleb hat den spannenden Gedanken der Antifragilität entwickelt. Das heißt im Grunde: Systeme, die von Unsicherheiten nicht nur unbeschadet bleiben, sondern sogar davon profitieren, sind langfristig die erfolgreicheren. Vielleicht ist genau das der Punkt, den wir mehr im Blick haben sollten: Nicht nur auf Nummer sicher gehen, sondern die Chancen in den Unsicherheiten suchen.
Wording – Warum das wichtig ist:
Hier geht es auch um die Psychologie hinter den Begriffen. Preparing ist keine Ablösung von Controlling, sondern seine Weiterentwicklung. Controlling steckt im Preparing drin – das eine geht ohne das andere nicht. Es geht darum, über die reine Kontrolle hinauszugehen und sich aktiv auf die Zukunft vorzubereiten. Controlling hilft uns dabei, festzustellen, ob wir auf dem richtigen Weg waren, aber Preparing sorgt dafür, dass wir diesen Weg zukunftsfähig weiterentwickeln.
Wie könnte sich das auf unseren Arbeitsalltag auswirken?
• Statt uns nur auf Zahlen zu verlassen, die die Vergangenheit reflektieren, könnten wir uns fragen: Wie bereiten wir uns auf das vor, was noch kommt?
• Vielleicht ist es an der Zeit, Abteilungen nicht mehr nur nach dem Controlling-Gedanken auszurichten, sondern sie vielmehr als Vorbereiter zu sehen – als diejenigen, die den Blick in die Zukunft richten.
• Preparing könnte uns helfen, den Status quo regelmäßig zu hinterfragen. Es geht nicht darum, den Erfolg von gestern zu verwalten, sondern darum, die Weichen für morgen zu stellen.
Ein guter Ausgangspunkt:
Wenn dich diese Gedanken interessieren, schau dir mal die 12 Prinzipien der Vitalen Organisationen an. Da steckt viel Potenzial drin, wie man Unternehmen vitaler und zukunftsfähiger aufstellt.
Fazit:
Controlling ist wichtig, keine Frage. Aber Controlling mit Preparing könnte uns helfen, eine flexiblere und zukunftsorientierte Haltung einzunehmen. Was denkst du – wäre das ein Ansatz, der für uns alle spannend sein könnte?
Also Freunde, be prepared 😉.